• 22.02.2013, 11:42:33
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Kärnten: SOKO Pferdefleisch verschärft Kontrollen

LHStv. Kaiser: "Es muss alles zum Schutz der Bevölkerung vor Vertrauensmissbrauch und möglicher Gesundheitsgefährdung durch Etikettenschwindel getan werden"

Utl.: LHStv. Kaiser: "Es muss alles zum Schutz der Bevölkerung vor
Vertrauensmissbrauch und möglicher Gesundheitsgefährdung durch
Etikettenschwindel getan werden" =

Klagenfurt (OTS/LPD) - Kärntens Gesundheitsreferent LHStv. Peter
Kaiser zieht die Zügel im Kampf gegen den durch die von ihm
frühzeitig angeordneten Kontrollen aufgeflogenen Etikettenschwindel
mit nicht deklariertem Pferdefleisch weiter an.

"Ich habe unsere Lebensmittelkontrolleure beauftragt, die SOKO
Pferdefleisch durch verstärkte Kontrollen im Interesse der
Konsumenten zu intensivieren und auszuweiten", teilte Kaiser heute,
Freitag, mit. Der Gesundheitsreferent wies darauf hin, dass durch den
vorbildlichen Einsatz der Kontrolleure unter der Leitung von Alfred
Dutzler, und in Zusammenarbeit mit Gesundheitsministerium,
Amtstierärzten und Supermarktketten, die beiden nachweislich mit
Pferdefleisch versetzten Produkte innerhalb kürzester Zeit aus dem
Verkehr gezogen wurden. Durch die erfolgte Etablierung der
genetischen Analysen in der Lebensmitteluntersuchungsanstalt Kärnten
können in Zukunft die Ergebnisse von Untersuchungen noch schneller
vorliegen.

"Ich bedaure zutiefst, dass ein Kärntner Unternehmen in diesen
Etikettenschwindel verwickelt ist und erwarte mir schnellstmöglich
eine lückenlose Aufklärung, auch um die ehrlichen Unternehmer und die
Marke Kärnten zu schützen. Die Menschen haben das Recht darauf
vertrauen zu können, dass nur das in Lebensmitteln drin ist, was
draufsteht. Als Gesundheitsreferent hat für mich der Schutz der
Gesundheit aller Kärntner jedenfalls höchste Priorität", stellte
Kaiser unmissverständlich klar.

Der derzeit diskutierte Skandal mit nicht deklariertem
Pferdefleisch mache auch deutlich, dass jene offensichtlich
vorhandenen Lücken bei Kennzeichnung, Verfolgbarkeit und
Herkunftsbezeichnung dringend geschlossen werden müssen. Eine
Rückverfolgbarkeitsdatenbank sowie die Ausweitung der
Herkunftskennzeichnung könnten Schritte in die richtige Richtung
sein. Zusätzlich rege die Diskussion auch an, das eigene
Konsumverhalten zu überprüfen, und sich wieder bewusster über die
Bedeutung von Lebensmitteln zu werden.
(Schluss)

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