- 03.10.2012, 11:20:41
- /
- OTS0116 OTW0116
"privatsender HEURIGER 2012": Gute Stimmung und zahlreiche Gäste beim Branchenfest der Privatsender
Wien (OTS) - Der Verband Österreichischer Privatsender (VÖP) lud
gestern erneut zum "privatsender HEURIGEN", und fast 200 Gäste aus
dem In- und Ausland folgten der Einladung. Bei ihrer Begrüßung hoben
die beiden VÖP-Vorstandsvorsitzenden Klaus Schweighofer (Styria Media
Group) und Markus Breitenecker (PULS 4) die Meilensteine hervor, die
Österreichs Privatsender bisher erreicht haben. Gleichzeitig
richteten sie mahnende Worte an die österreichische Medienpolitik.
Diese sorge nicht ausreichend für fairen Wettbewerb und
berücksichtige zu wenig die Interessen der privaten
Rundfunkveranstalter.
Schweighofer und Breitenecker zeigten in ihren Begrüßungsworten
die Erfolge der österreichischen Privatsenderbranche auf: Jeden Tag
nutzen mehr als 2 Millionen Menschen mindestens eines der
österreichischen Privatradios, und 3,5 Millionen Österreicher
schalten jeden Tag zumindest einen der privaten TV-Sender ein. Zudem
haben Österreichs Privatsender eine vielfältige Senderlandschaft
überhaupt erst ermöglicht. Dabei zeichnen sie für die Schaffung von
rund 2.000 Arbeitsplätzen verantwortlich. Privater Rundfunk sei
weiterhin deutlich auf Wachstumskurs, so die beiden Vorsitzenden,
sowohl bei den Sehern und Hörern, als auch im Werbemarkt.
Breitenecker ging auch auf die vom VÖP im Jahr 2011 bei der
KommAustria eingebrachte Beschwerde ein. Dieser zufolge war das
TV-Programm des ORF im Zeitraum Januar 2010 bis August 2011 nicht
ausreichend ausgewogen. Zudem habe der ORF nicht auf die gesetzlich
geforderte Unverwechselbarkeit zu kommerziellen Sendern geachtet.
Langfristig könne sich öffentlich-rechtlicher Rundfunk jedoch nur
dann legitimieren, wenn er ein anderes und besonderes Programm zeige
und wenn die Zuseher wüssten, wofür sie Rundfunkgebühren zahlen
müssen. Der ORF müsse sich daher mehr auf seinen Programmauftrag
fokussieren und auf die Ausgewogenheit und Unverwechselbarkeit
achten. An die Medienpolitik gerichtet forderten die beiden
Vorsitzenden, dass der ORF sukzessive auch auf klassische Werbeerlöse
verzichten solle. Die Vermarktungsmöglichkeiten des ORF müssten
stufenweise eingeschränkt, zusätzliche Werbefinanzierung -
insbesondere etwa die vom ORF geforderte TVthek-Vermarktung -
ausgeschlossen werden.
Zusammen mit der Geschäftsführerin des VÖP, Corinna Drumm, sowie
den beiden Moderatoren des Abends - Corinna Milborn (PULS 4) und
Meinrad Knapp (ATV, KRONEHIT) - begrüßten die beiden Vorsitzenden
unter anderem den Wissenschaftsminister Prof. Dr. Karlheinz
Töchterle, die Grünen-Bundessprecherin Dr. Eva Glawischnig-Piesczek,
den ÖVP-Generalsekretär Mag. Johannes Rauch, den
KommAustria-Vorsitzenden Mag. Michael Ogris, den RTR-Geschäftsführer
Dr. Alfred Grinschgl, den Präsidenten des Vereins Schweizer
Privatradios Jürg Bachmann, Lowe GGK Chef Rudi Kobza, die
Geschäftsführer der Verlagsgruppe News Axel Bogocz und Dr. Ekkehard
Veser, VÖZ-Geschäftsführer Mag. Gerald Grünberger, sowie viele
bekannte TV-Gesichter und Radio-Stimmen der Privatsender und deren
Manager.
Fotos vom privatsender HEURIGEN 2012 finden sich unter:
http://www.ots.at/redirect/privatsenderheuriger
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | VOP






