• 18.07.2011, 13:01:26
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FPÖ: Walter Rosenkranz: Neue Mittelschule bedeutet viel Geld für wenig Qualität

Will Schmied als nächstes berufsbildende Schulen ruinieren?

Wien (OTS) - "Die Beantwortung des Unterrichtsministeriums zeigt
einmal mehr, dass die FPÖ mit ihrer Kritik an dem Schultypus völlig
recht hat: Es wird viel Geld für wenig Qualität verschleudert", so
der freiheitliche Bildungssprecher und Vorsitzende des
parlamentarischen Unterrichtsausschusses, NAbg. Dr. Walter
Rosenkranz. Die Beantwortung (8423/AB) einer parlamentarischen
Anfrage von Rosenkranz betreffend die Kosten der Neuen Mittelschule
(8542/J) hatte für die Umstellung aller Hauptschulen auf NMS Kosten
in der Höhe von 233 Millionen Euro ergeben. "Würden dieselben Beträge
in das Regelschulsystem sinnvoll investiert, so stünde das
österreichische Bildungswesen besser da", gibt sich Rosenkranz
überzeugt.

Erst kürzlich sei auch an die Öffentlichkeit gedrungen, dass der
Anteil von Kindern mit Migrationshintergrund in den NMS am höchsten
sei. "Die zwei Lehrer, die im 'Teamteaching' in den NMS gleichzeitig
unterrichten, braucht es daher vor allem in den Ballungszentren meist
schon, um allen Kindern hinreichende Deutschkenntnisse zu
vermitteln", so Rosenkranz. "Die Kosten, welche in den NMS also für
einen höheren Personalaufwand anfallen, sind somit eindeutig Kosten
der Integration und sollten nicht aus dem Bildungsbudget gedeckt
werden müssen." Den Österreichern werde ständig vorgegaukelt, wie
segensreich die Zuwanderung sei. Die vielen versteckten Kosten würden
aber wissentlich verschwiegen.

Ein APA-Bericht zeige außerdem die vollkommene Konzeptlosigkeit und
Beliebigkeit der NMS auf. "Beim 'Teamteaching' sollen dem Bericht
zufolge immer ein Hauptschul- und ein AHS-Lehrer oder auch Lehrer
einer berufsbildenden mittleren oder höheren Schule (BMHS)
gleichzeitig unterrichten." Was die BMHS-Lehrer allerdings in der
Neuen Mittelschule, die als Gesamtschule der 10- bis 14-jährigen
konzipiert ist suchen, sei ein Rätsel. "BMHS-Schüler sind ja
bekanntermaßen zwischen 14 und 19 Jahren alt", erklärt Rosenkranz.
"Sollte diese Aussage tatsächlich so getroffen worden sein, so ist zu
befürchten, dass nach dem differenzierten Pflichtschulsystem nun auch
noch der hervorragende Sektor der berufsbildenden Schulen ruiniert
werden soll", so Rosenkranz besorgt.

Rückfragehinweis:

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