- 25.02.2011, 13:26:41
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FPÖ-Lausch: AMS arbeitet mit falschen Zahlen
Wien (OTS) - In einer Reaktion auf die Vorwürfe rund um Missstände
im AMS reagiert das AMS in einer Aussendung am Donnerstag mit völlig
aus der Luft gegriffen Zahlen. "Anscheinend weiß entweder
Bundesminister Hundsdorfer oder das AMS nicht was in den eigenen
Büros vorgeht. Für mich ziemlich bedenklich, geht es doch um
Steuergeld und Arbeitsmarkt." so der Freiheitliche
Nationalratsabgeordnete Christian Lausch.
Während aus einer Beantwortung einer Parlamentarischen Anfrage an BM
Hundsdorfer hervorgeht, dass 6 Monaten nach Bezug der
Eingliederungsbeihilfe nur 40% der Arbeitnehmer auch weiter
beschäftigt werden, behauptet das AMS es seien nach einem Jahr noch
etwa 60%. "Diese Tatsache lässt befürchten, dass Statistiken rund um
Arbeitsmarkt und Steuergelder gefälscht werden. Anscheinend wissen
die eigenen Stellen gar nicht was tatsächlich vorgeht. Einfach Zahlen
aus der Luft zu greifen ist jedoch der völlig falsche Weg!" so Lausch
empört.
Der FPÖ Mandatar sieht sich nun durch dieses Vorgehen rund um das AMS
sogar noch bestärkt. "Dieser Versuch unsere Befürchtungen seitens des
AMS mit dubiosen neuen Studien herunterzuspielen ist völlig
gescheitert. Hat das Sozialministerium einige Tage zu vor noch von
völlig anderen Zahlen gesprochen. Viel eher wird für mich der
Verdacht von ungerechtfertigten, versteckten Förderung an Unternehmer
seitens des AMS noch verstärkt. Ich frage mich, ob
Arbeitsmarktstatistiken des Öfteren auf diese haltlose Art und Weise
geschönt werden." so Lausch.
Der Freiheitliche Abgeordnete verlangt eine sofortige Klarstellung
der Missstände und eine Neuregelung diverser AMS-Förderungen. "Es
kann nicht sein, dass der Steuerzahler über 100 Millionen Euro pro
Jahr für Förderungen zahlt, und AMS bzw. Sozialministerium wissen
nicht einmal was diese Förderungen bewirken. Das Gegenseitige
Widersprechen im Hause Hundsdorfer zwischen AMS und Sozialministerium
ist mehr als peinlich, und muss, wenn es um so viel Geld geht, sofort
abgestellt werden!" so Lausch abschließend.
Rückfragehinweis:
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