• 17.02.2011, 08:51:06
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FPÖ: Kickl: Wehrpflicht-Gegner führen Begriff der Freiwilligkeit ad absurdum

Freiwilligenheer ist Marketing-Schmäh, der über die Kosten hinwegtäuschen soll

Wien (OTS) - Unzählige ehrenamtliche Mitarbeiter in
Blaulichtorganisationen und im Vereinswesen werden heuer mit dem
europäischen Jahr der Freiwilligentätigkeit geehrt. "Doch in
Österreich ist es anders. Hier werden sie mit der Debatte über die
Wehrpflicht und das sogenannte Freiwilligenheer vor den Kopf
gestoßen", erklärt heute FPÖ-Generalsekretär NAbg. Herbert Kickl.
"Egal ob für das von der SPÖ herbeigesehnte Berufsheer oder für die
Miliz oder auch für das als Zivildienstersatz geplante Sozialjahr:
Immer redet die SPÖ von Freiwilligkeit und gleichzeitig von
Bezahlung. Was sollen sich dabei diejenigen denken, die freiwillig,
aber unentgeltlich in Dauerbereitschaft sind und ausrücken, wenn in
der Nacht der Feueralarm ertönt? Oder diejenigen, die als Bergretter
oft ihr eigenes Leben für die Rettung und Bergung Verunfallter
riskieren und die sich so wie die Feuerwehrleute oder
Rot-Kreuz-Sanitäter laufend in Übungen und Kursen weiterbilden? Oder
diejenigen, die ihre Wochenenden dem Sportverein widmen, um dort
Kinder zu trainieren? Oder diejenigen, die in sozialen und
karitativen Vereinen in ihrer Freizeit Spenden sammeln für die
Bedürftigen unserer Gesellschaft?", fragt Kickl.

"Der Begriff des Freiwilligenheeres ist nicht mehr als ein
Marketing-Schmäh, mit dem die SPÖ darüber hinwegtäuschen will, dass
ein Berufsheer - das ist es nämlich, was sie einführen will - Geld
kostet, und zwar wesentlich mehr als das jetzige Wehrpflicht-System",
so Kickl. Also solle Verteidigungsminister Darabos das Kind auch beim
Namen nennen. Statt Grundwehrdienern müsse es dann eben mehr bezahlte
Soldaten geben und statt Zivildienern mehr bezahlte Altenpfleger oder
Sanitäter, führt Kickl aus: "Und auch die Miliz ist keine
Freiwilligen-Miliz, wenn die Mitglieder mit 5000 Euro im Jahr dafür
geködert werden sollen. Oder ist die SPÖ künftig auch bereit, jedem
freiwilligen Feuerwehrmann, dem freiwilligen Rot-Kreuz-Helfer, dem
freiwilligen Bergretter etc. eine entsprechende Prämie für ihre
Dauereinsatzbereitschaft und Aus- und Fortbildungen in dieser Höhe zu
zahlen?"

Rückfragehinweis:

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