• 16.06.2010, 11:27:14
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Schittenhelm: Brauchen Gleichwertigkeit der Frauen in allen Bereichen der Gesellschaft

Wien (OTS/ÖVP-PK) - Wir brauchen eine Gleichwertigkeit der Frauen
in allen Bereichen der Gesellschaft. Frauen sind leistungsorientiert,
darauf können wir stolz sein. Ohne Frauen geht nichts in der
Wirtschaft, in den Familien und in der Politik, auch wenn Frauen nur
zu 28 Prozent im Parlament vertreten sind. Das erklärte heute,
Mittwoch, die Frauensprecherin des ÖVP-Parlamentsklubs, Abg. Dorothea
Schittenhelm, in der Aktuellen Stunde "Gleichstellung von Frauen
forcieren heißt Wirtschaftsleistung steigern!" im Nationalrat. ****

Befremdlich finde sie, Schittenhelm, dass der von Heinisch-Hosek
präsentierte Frauenbericht an den Abgeordneten vorbei den Medien
präsentiert wurde und dort zu lesen war, dass 15 Jahre kein
Frauenbericht gemacht wurde. "Selbstverständlich hat es 2003 bis 2006
unter der damaligen Frauenministerin Maria Rauch-Kallat einen
Frauenbericht gegeben. Warum man das verschweigt, weiß ich nicht,
denn auf diesen kann man aufbauen." Darüber hinaus verwies
Schittenhelm auf Studien von Prof. Dr. Werner Zögernitz, Institut für
Parlamentarismus und Demokratie, über Frauen in der Politik sowie den
Einkommensbericht des Rechnungshofes, der im Vorjahr im Parlament
diskutiert wurde.

"Laut einem Bericht der europäischen Kommission könnte die
Beseitigung der Lohnunterschiede die Wirtschaftsleistung im Euroraum
um 27 Prozent steigern und für Österreich sogar um 32 Prozent. Wir
lassen diese Chance aus. Bis heute werden die Fähigkeiten der Frauen
nicht wirklich eingeschätzt, wertgeschätzt und entlohnt. Das muss ein
Ende haben", appellierte Schittenhelm an die Abgeordneten.

Schittenhelm wies auch auf die klaffende Einkommensschere hin, die
geschlossen werden müsse. Hier müsse man auch bei der Berufswahl der
Frauen ansetzen, forderte Schittenhelm eine flächendeckende und
verpflichtende Potenzialanalyse in den letzten zwei Schulklassen,
damit die Jugendlichen es leichter haben, den richtigen Schultyp oder
den richtigen Lehrberuf zu wählen. Es könne nicht sein, dass 70
Prozent der Mädchen einen von fünf Lehrberufen wählen. Hier fehle es
an Informationen, schloss die ÖVP-Abgeordnete.
(Schluss)

Rückfragehinweis:
Pressestelle des ÖVP-Parlamentsklubs
Tel.: 01/40110/4436
http://www.oevpklub.at

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