- 13.03.2010, 08:30:00
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Widerliche Manipulationen gegen FPÖ: ORF-Redakteur bestellt Neonazis zu Strache-Kundgebung!
Eduard Moschitz von der Redaktion "Am Schauplatz" motiviert Skinheads zu "Sieg Heil"-Ruf - FPÖ wird Anzeige einbringen
Wien (OTS) - FPÖ-Bundesparteiobmann HC Strache sprach gestern in
Wiener Neustadt bei der Abschlussveranstaltung zur
niederösterreichischen Gemeinderatswahl vor rund 500 begeisterten
Bürgern. Nach der Veranstaltung kam es aber zu einem ungeheuerlichen
Vorfall.
Nach seiner Rede ging HC Strache wie immer zu den Bürgern, um
Autogramme zu geben, sich mit den Menschen fotografieren zu lassen
und mit ihnen zu reden. Dabei bemerkte er, dass er von einer Kamera
begleitet wurde, konnte allerdings nicht erkennen, von welchem Sender
diese kam. Während Strache Autogramme gab, versuchte ein seltsam
agierender Herr ihn mit eigenartigen Fragen zu provozieren, wie etwa,
ob es ihn "freut, dass Sie von den Rechtsradikalen den größten
Applaus bekommen", worauf der FPÖ-Obmann erwiderte, dass er keine
Rechtsradikalen sehe, sondern ausschließlich Linksextremisten, die
versuchten, die Veranstaltung zu stören und teilweise gewalttätig
seien. Der Mann, der sich später als der ORF-Redakteur Eduard
Moschitz entpuppte, gab weiter provozierende Wortspenden von sich und
sprach von "Leuten mit Glatze", die anwesend seien, obwohl dies zu
diesem Zeitpunkt nicht der Fall war.
Als Strache weiter durch die Menge ging und sich mit den Bürgern
fotografieren ließ, traf er allerdings drei glatzköpfige Personen,
die zu ihm meinten: "Die Kamera ist unser Foto." Strache drehte sich
daraufhin mit der Bemerkung, dass dies wohl nicht gehe, um und
schrieb für andere Leute Autogramme. Währenddessen trat Moschitz zu
den drei Glatzköpfigen und forderte sie wörtlich auf: "Sagts es
endlich!" Woraufhin einer der drei Skinheads "Sieg Heil" rief.
Strache, der sich umgedreht hatte, sagte daraufhin zu Moschitz: "Das
habe ich gehört. Sie haben diese Leute herbestellt." Der FPÖ-Obmann
bestand darauf, dass die Polizei die Daten aufnahm, und erklärte,
dass er Anzeige erstatten will. Offenbar handelte es sich um einen
Agent provocateur, der Leute aus der Neonazi-Szene kennt und zu der
Veranstaltung bestellt hat.
Bei der Aufnahme der Personalien stellte sich dann heraus, dass es
sich um Eduard Moschitz handelte, von der ORF-Redaktion "Am
Schauplatz". Dieser hat also mit schmutzigsten Manipulationsmethoden
drei Neonazis hingestellt und alles so vorbereitet, dass sie
Nazi-Parolen von sich geben, die er dann dokumentiert. Moschitz hat
auch zugegeben, dass er die drei Skinheads kennt und sie schon einige
Tage begleitet. Nach dem Verbotsgesetz hat er sich zum Mittäter
gemacht. Die FPÖ wird am Montag eine Anzeige einbringen und auch den
ORF-Publikumsrat damit befassen.
Strache zeigte sich über diesen Vorfall zutiefst erschüttert. "Hier
soll offenbar eine manipulative Schmutzkübelkampagne gestartet
werden, die der ORF professionell zu organisieren versucht. Mit
Ausnahme der drei vom ORF-Redakteur mitgebrachten Neonazis haben sich
lauter anständige Bürger bei der Veranstaltung befunden. Diese
Methoden des ORF sind zutiefst widerlich und erinnern an totalitäre
Systeme. Zum Glück habe ich gehört, wie Moschitz die Skinheads
motivierte, sonst wären diese abscheulichen Manipulationsmethoden
unentdeckt geblieben."
Rückfragehinweis:
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