Wien (OTS) - Am Samstag, 13. März, präsentiert die Türkische
KULTURgemeinde Österreich mit Unterstützung der Kulturabteilung der
Stadt Wien (MA7) ein besonderes Konzert: Der 55-köpfige Chor der
Zivilisationen mit Mitgliedern aus drei Religionen (Christentum,
Judentum, Islam) wird in der Wiener Votivkirche auftreten.
Der Chor wurde im Jahr 2007 gegründet und besteht aus rund 50
MusikerInnen und SängerInnen, die den drei abrahamitischen Religionen
(Islam, Christentum, Judentum) angehören.****
Die multikulturelle Stadt Antakya zu präsentieren und eine
Brücke zwischen den Zivilisationen zu bauen, ist Ziel des Chors, der
sich der universellen Sprache der Musik bedient. Gesungen werden
Volkslieder und Kompositionen aus einem sehr breiten und
multikulturellen Umfeld (Türkisch, Armenisch, Kurdisch, Griechisch,
Jüdisch-Safarad, Hebräisch und Arabisch). Der Chor ist insofern
Musterbeispiel für Mehrstimmigkeit, als verschiedene Menschen mit
verschiedenen Sprachen gemeinsam singen. Der Chor der Zivilisationen
versucht, zu zeigen, dass das Zusammensein der unterschiedlichen
Kulturen in Wirklichkeit einen großen Reichtum ausmacht.
Antakya (Antiochia), eine Stadt im Südosten der Türkei, ist über
Jahrhunderte hinweg geprägt vom friedlichen Miteinander der
verschiedenen Kulturen und der drei monotheistischen Religionen
Judentum, Christentum und Islam - Antakya ist damit ein Sinnbild von
gegenseitigem Respekt und Empathie. Die Stadt nimmt im Zusammenhang
mit dem Urchristentum eine bedeutende Stellung ein - sie hat eine der
ältesten Kirchen, die Kirche der ersten Bischöfe, die so genannte St.
Petrus-Grotte, eine Höhlenkirche mit einer Länge von 13 Metern, einer
Breite von 9,5 Metern und einer Höhe von 7 Metern. Apostel Petrus
predigte dort in den Jahren 29 bis 40. Weitere Sehenswürdigkeiten in
Antakya sind die armenische Kirche Vakifli, das Grab des muslimischen
Gelehrten Beyazid-i Bestami, die 1852 errichtete katholische Kirche
sowie eine Synagoge aus dem 18. Jahrhundert. 1900 wurde die nach
einem Erdbeben zerstörte orthodoxe Kirche wieder aufgebaut. Die
Moschee Habib-i Neccar wurde 636 erbaut, als die muslimischen Araber
Antakya eroberten. Man nimmt an, dass sie die erste Moschee innerhalb
der aktuellen Grenzen der Türkei ist. (Schluss) eg
o Konzert des Chors der Zivilisationen Ort: Votivkirche 9., Rooseveltplatz 8 Datum: Sa, 13. März Zeit: 19.30 Uhr Eintritt frei; Reservierung mit vollständigem Namen unter der E-Mail-Adresse reservierung@turkischegemeinde.at o Informationen: www.turkischegemeinde.at/index.php?id=204 rk-Fotoservice: www.wien.gv.at/ma53/rkfoto/
(Schluss)
Rückfragehinweis:
PID-Rathauskorrespondenz:
www.wien.at/vtx/vtx-rk-xlink/
Dr. Melissa Günes
Generalsekretariat Türkische Kulturgemeinde in Österreich
Telefon: 01 513 76 15-0
E-Mail: m.gunes@turkischegemeinde.at
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