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Neues Volksblatt: "Florianiprinzip" (von Michael Kaltenberger)

Ausgabe vom 5. Jänner 2010

Linz (OTS) - Wenn dem oberösterreichischen Landeshauptmann und ÖVP-Obmann Josef Pühringer in der Bundespolitik etwas nicht passt, wie zum Beispiel das Nein des ÖVP-Wissenschaftsministers Johannes Hahn, dann sagt er das. Klipp und klar, ohne Rücksicht auf die Parteizugehörigkeit.
Wenn den oberösterreichischen SPÖ-Granden in der Bundespolitik etwas nicht passt, wie die Benachteiligung Oberösterreichs bei den Schulversuchen durch die SPÖ-Unterrichtsministerin Claudia Schmied, dann schimpfen sie auch - aber nicht auf die zuständige SPÖ-Ministerin, sondern auf den ÖVP-Finanzminister.
Logisch ist das nicht, und mutig schon gar nicht. Und genau so unverständlich wie die Schützenhilfe der oö. Genossen für den burgenländischen SPÖ-Landeshauptmann Hans Niessl, der sich mit Händen und Füßen gegen eine Erstaufnahmestelle für Asylwerber wehrt, weil er meint, er müsse im Landtags(ausländer)wahlkampf die Blauen rechts überholen.
Die Forderung des oö. SPÖ-Chefs Josef Ackerl, das Auffanglager nicht im roten Burgenland sondern im orangen Kärnten einzurichten, ist Beihilfe zum Florianiprinzip: Verschon mein Haus vor Ausländern, steck sie ins Haus des Nachbarn!
Solidarität - was ist das?

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