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"ElectroDrive" aus Salzburg gewinnt die Ausschreibung für Elektromobilität des Klimafonds

Österreich hat neben Vorarlberg eine weitere Modellregion für E-Mobilität in Salzburg

Wien (OTS) - Fünf Regionen: Kärnten, Salzburg, Steiermark, Vorarlberg, Wien - beteiligten sich an der diesjährigen Ausschreibung für die Modellregion E-Mobilität des Klima- und Energiefonds. Die Förderung geht heuer an zwei Regionen: "1,9 Mio. Euro an ElectroDrive" aus Salzburg , 0,5 Mio Euro an VLOTTE II aus Vorarlberg. "Mit dieser Förderung wird sich neben Vorarlberg auch Salzburg als Vorzeigeregion für E-Mobilität weiter etablieren können. Salzburg startete mit " ElectroDrive" bereits heuer im Frühjahr. Dieses Projekt zeichnet sich mit einem sehr guten integrierten Mobilitätskonzept und Geschäftsmodell aus. Die Klima- und Energiefonds Förderung soll dabei unterstützen, diese Dynamik zu verstärken. Läuft alles nach Plan - so fahren in dieser Region in Kürze rund 400 E-Fahrzeuge", so Klimafondschefin Eveline Steinberger-Kern.

Klima- und Energiefonds hat Modellregionen für Elektromobilität in Österreich etabliert.

Das Besondere am E-Mobilitäts Ausschreibungsformat ist:
Elektromobilität wird vom Nutzer her gedacht. Gleichzeitig dazu unterstützt der Klima- und Energiefonds Projekte im Bereich der Elektromobilitätsforschung. Hauptphilosophie ist es, Anwendungserfahrung gleich wieder in die parallele Forschungsarbeit einfließen zu lassen und umgekehrt.

Damit ist es dem Klima- und Energiefonds gelungen, in einer Art "roll-out-Konzept" nachhaltig Dynamik in den Markt zu bringen. Begleitende Kommunikations-Aktivitäten wie die interdisziplinäre ExpertInnen Plattform www.e-connected.at und laufende Informations-und Hintergrundveranstaltungen bieten allen relevanten Akteuren die Chance einen intensiven Austausch zu pflegen. Potenziale können dadurch rasch erkannt und gemeinsam gehoben werden.

"Im "trial-error-Modus" geht die Entwicklung einfach wesentlich effizienter und effektiver voran. Mit dem Wissen, dass Österreich eine starke Autozulieferindustrie hat - jeder Zehnte arbeitet direkt und indirekt in diesem Sektor - trägt der Klima- und Energiefonds Förderungen vor allem auch Verantwortung für standortpolitische Zielsetzungen. Der Umstand, dass der Verkehr in Österreich der größte Emissionsverursacher ist, zwingt doppelt zum Handeln", ist Eveline Steinberger-Kern überzeugt.

Die flächendeckende Einführung von E-Mobilität kombiniert mit intelligenten Verkehrssystemen, nachhaltiger Energieversorgung und einer breiten Ladeinfrastruktur birgt enorme Einsparungspotentiale. Das belegt unter anderem eine 2009 veröffentlichte Klima- und Energiefondsstudie zur Einführung von E-Mobilität und deren Auswirkungen auf die Energiewirtschaft (Download:
www.e-connected.at).

Kärnten, Steiermark und Wien gingen dieses Mal leer aus.

Der Fördertopf war dieses Jahr mit knapp 2,5 Mio. Euro dotiert. Für die ebenfalls ambitionierten Projekte aus Kärnten, Steiermark und Wien konnte dieses Mal keine positive Förderzusage gemacht werden. Insbesondere das Projekt "Elmost" aus der Steiermark wurde von der Jury angesichts der Finanzrestriktion als drittgereihtes Projekt, nach "ElektroDrive" und "VLOTTE II" zurückgestellt.
"2010 wird es voraussichtlich wieder eine Ausschreibungsrunde für die E-Mobilitätsmodellregionen geben. Daher ist es außerordentlich positiv zu werten, dass die Akteure von Elmost bereits signalisiert haben, dass sie ihre Initiative dennoch starten werden", so Eveline Steinberger-Kern abschließend.

Rückfragen & Kontakt:

www.klimafonds.gv.at
www.e-connected.at
Sonja Ammann
+43 676 400 81 23

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