• 17.09.2009, 09:50:02
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  • OTS0054 OTW0054

SPÖ - Genossen werden offensichtlich von Dr. Heinz Schaden instrumentalisiert

Von Erwin Roth - Journalist, VDS

Erwin Roth wie zu Beginn seiner Karriere vor 30 Jahren (1979) als Journalist voll in Aktion

Hallwang (OTS) - Wie ich gestern aus gewöhnlich gut Informierter
Quelle erfahren habe, soll ein Schreiben eines Parteigenossen von
Herrn Dr. Heinz Schaden an die Aufsichtsräte der "Salzburg
Winterspiele 2014 GmbH" verschickt worden sein.

Kern des Schreibens:

Die Aufsichtsräte sollen per Unterschrift bestätigen, dass die
Überweisung von 300.000 Euro an den Olympia Förderverein ein Darlehen
gewesen sei.

Dazu ist folgendes anzumerken und folgende Fragen ergeben sich:

1. Die Überweisung von 300.000 Euro an den Olympia Förderverein 
   wurde bereits im Februar 2007 (!) getätigt
2. In Schriftstücken der Salzburg Winterspiele 2014 GmbH ist 
   eindeutig festgeschrieben, dass der Aufsichtsrat der Gewährung 
   eines Darlehens nie zugestimmt hat.
3. Die Satzung der Salzburg Winterspiele 2014 GmbH legt eindeutig 
   fest, dass Darlehen vor Vergabe durch den Aufsichtsrat 
   beschlossen werden müssen. Dies ist zu keinem Zeitpunkt der Fall 
   gewesen.
4. Der Zeuge Dr. Leo Wallner sagte vor der Staatsanwaltschaft 
   aus: "Es gab und gibt kein Darlehen in Höhe von 300.000 Euro"
5. Die Salzburg Winterspiele 2014 GmbH ist längst liquidiert, d.h.   
   es gibt für diese GmbH keine Organe mehr welche die Gesellschaft 
   vertreten können. Es gibt auch keine Aufsichtsräte, keinen 
   Aufsichtsrat und keinen Aufsichtsratsvorsitzenden mehr.

Folgende Fragen stellen sich:

1. Dr. Heinz Schaden warum versuchen Sie als Privatperson, weil 
   Aufsichtsratsvorsitzender sind Sie längst nicht mehr, ehemalige  
   Aufsichtsratskolleginnen und -Kollegen anzustiften ein Darlehen 
   zu erklären, obwohl es nie ein Darlehen über 300.000 Euro an den 
   Olympia Förderverein gab?

2. Wieso wurde in der Schlussbilanz/Liquidationsbilanz die unter 
   Ihrer Federführung und Ihrer Aufsicht als 
   Aufsichtsratsvorsitzender verabschiedet wurde, ein 300.000 Euro 
   Darlehen bilanziert und eine Forderung in Höhe von 150.000 Euro 
   als uneinbringlich bilanziert obwohl es doch weder ein Darlehen 
   über 300.000 Euro als auch keine uneinbringliche Forderung in 
   Höhe von 150.000 Euro gab?

3. Ihr Handeln ist so paradox, das Viktor Frankl (Existenzanalyse) 
   Ihr Verhalten gut als Fallbeispiel für "Paradoxe Intention"  
   verwenden hätte können. Lieber muss der Himmel einstürzen und die 
   Welt untergehen, als das der Einzelne seine Schuld eingesteht und 
   die Verantwortung für sein Handeln übernimmt. Warum handeln Sie 
   so paradox Herr Dr. Schaden?

4. Herr Dr. Schaden warum erklären Sie nicht einfach, dass es kein 
   300.000 Euro Darlehen an den Olympia Förderverein gegeben hat? 
   Sie waren der Chef der Bewerbung "Salzburg 2014" und Sie wussten 
   Bescheid!

Sollte sich bewahrheiten, dass ein Parteigenosse von Herrn Dr.
Schaden tatsächlich ein solches Schreiben an ehemalige
Aufsichtsratsmitglieder geschickt hat, ist dies ein parteipolitischer
Vorgang, als den ich ihn nie betrachtet habe. Ich bitte um
Verständnis bei vielen wunderbaren SPÖ- Politikerinnen und
Politikern: "Das ist nicht mein Mist, sondern Ihrer Herr Dr. Schaden"
- wenn Sie ihre eigene Partei - die SPÖ - und deren
Repräsentantinnen und Repräsentanten instrumentalisieren und diese
dadurch zu Schaden kommen.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Bild
Service, sowie im OTS Bildarchiv unter http://bild.ots.at

Rückfragehinweis:
Erwin Roth
Mobil: 0650-751 43 11
E-Mail: erwin.roth@prosportpublishing.com
Text kann von Medien (auch in Auszügen) kostenfrei verwendet werden.

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