Schwentner neue entwicklungspolitische Sprecherin der Grünen

Wien (OTS) - "Österreich hat keinen Vogel Strauß im Wappen,
sondern einen Adler." Dem entsprechend sollten sich die
Verantwortlichen auch verhalten, meint die Grüne Judith Schwentner
zum Stellenwert der Entwicklungspolitik in der österreichischen
Politik. Die bisherige Frauensprecherin übernimmt mit Ausscheiden von
Ulrike Lunacek als Abgeordnete aus dem österreichischen Parlament die
entwicklungspolitischen Agenden.
"Nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern sich mit Weitblick den
Herausforderungen der Zeit stellen, ist gerade in Zeiten einer
globalen wirtschaftlichen Krise und des Klimawandels von Bedeutung."
Gerade dann, wenn jene am meisten an den Folgen einer globalen Krise
leiden, die am wenigsten dazu beigetragen haben.
Vor allem die Zusammenarbeit mit Vertretern und Vertreterinnen der
Zivilgesellschaft ist Schwentner, die selbst aus dem NGO-Bereich
kommt, ein besonderes Anliegen. Ebenso wichtig ist der neuen
Sprecherin für Entwicklungspolitik der Kontakt und die Kooperation
mit den Verantwortlichen für die EZA im Außenministerium, mit der ADA
und den anderen mit EZA-Agenden befassten Ministerien.
Im Gegensatz zu Außenminister Spindelegger sieht die neue
entwicklungspolitische Sprecherin in der Nicht-Erfüllung der
EZA-Ziele für die nächsten Jahre keinen gesellschaftspolitischen
Konsens: "Im Gegenteil: die Österreicherinnen und Österreicher
beweisen nicht zuletzt mit ihrer großen Spendenbereitschaft, dass sie
sich für die Bekämpfung der Armut in Entwicklungsländern einsetzen."
Entwicklungspolitischen Themen mehr als bisher Raum zu geben und
Verständnis in der Öffentlichkeit zu schaffen, hält Schwentner für
eine der derzeit wichtigen Herausforderungen. Als Frauensprecherin
wird ihr besonderes Augenmerk zudem der Rolle der Frauen in der
Entwicklungszusammenarbeit gelten.

Rückfragehinweis:
Die Grünen, Tel.: +43-1 40110-6697, presse@gruene.at

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