• 30.06.2009, 11:16:23
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FPÖ-Jannach: Grillitsch fürchtet sich vor Überprüfung agrarpolitischer Zielsetzungen durch den Bundeskanzler

Wien (OTS) - In einer Stellungnahme zu Reformen der
österreichischen Landwirtschaft im Wirtschaftmagazin "Trend" fordert
Bundeskanzler Werner Faymann "eine Überprüfung der agrarpolitischen
Zielsetzungen mit der Praxis".

"Eine Pressemeldung als Entgegnung in dieser Länge hat man von
Bauernbundpräsident Fritz Grillitsch schon lange nicht mehr gesehen",
kommentiert FPÖ-Agrarsprecher NAbg. Harald Jannach die
diesbezügliche Reaktion des Bauernbund-Präsidenten. Offenbar fürchte
sich Grillitsch vor einer Überprüfung seiner Funktionäre und
zahlreichen, weit von den Bauern entfernten Organisationen, vermutet
Jannach.

"Dabei wäre es dringend notwendig, die Agrarförderungen nicht nur
jährlich, wie es der Bundeskanzler fordert, sondern auf ihre gerechte
Aufteilung allgemein einer Überprüfung zu unterziehen, um diesen
EU-Förderwahnsinn, von dem nur die Konzerne und nicht die Bauern
selbst profitieren, endlich zu stoppen", bringt es der freiheitliche
Agrarsprecher auf den Punkt.

"Wenn man im landwirtschaftlichen Bereich Einsparungen treffen will,
dann bitteschön am richtigen Fleck, nämlich bei den unverschämten
Prämien in der Höhe von 100.000 Euro, die die ÖVP nahen,
ausgegliederten Organisationen, wie die Herrn Geschäftsführer der
AGES jährlich pro Person kassieren", fordert Jannach.

"Der österreichische Bauernbund mit Präsident Fritz Grillitsch steckt
bereits bis zum Hals in diesem Sumpf, mit dem selbst die SPÖ unter
Faymann, noch die anderen Parlamentsparteien, schon gar nicht aber
die FPÖ etwas zu tun haben will", so Jannach. Vermutlich aber werde
die SPÖ sehr zum Leidwesen der Bauernschaft wieder einmal umfallen,
wie man dies ja schon von ihr in den letzten Jahren gewohnt sei.
Faymann beweise bisher in allen Dingen die gleiche rückgratlose
Haltung wie dazumal der rote Kanzler Gusenbauer.

"Jede Fraktion, die auf Dauer mit der ÖVP kooperiert, hilft nicht den
Bauern, sondern den großen Konzernen und unterstützt damit diese
unverschämte Macht- und Proporzpolitik", so Jannach abschließend.

Rückfragehinweis:
FPÖ

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