- 21.07.2008, 09:37:22
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Über die Angst siegen - wie man Phobien und Panikattacken in den Griff bekommt (mit Umfrage zum Thema Flugangst) - AUDIO
Baierbrunn (OTS) - Endlich Sommerferien, endlich Urlaub! Viele
Deutschen steigen jetzt ins Flugzeug und düsen in Richtung Süden.
Allerdings ist das Fliegen nicht jedermanns Sache, denn viele
Menschen haben Flugangst. Wir haben uns einmal auf der Straße
umgehört, wie wohl sich die Passanten im Flugzeug fühlen:
Umfrage 16 sec.
"Ich habe keine Flugangst...also, ich habe absolute Flugangst und
fliege wirklich nicht gerne. Einfach die Enge, dieses
Zusammengedrängte und irgendwo - ich flieg nicht gerne...ich habe
halt Angst: Schwitzen, Herzrasen, schlecht, schwindlig - alles"
Die Apotheken Umschau hat zu diesem Thema auch eine repräsentative
Umfrage in Auftrag gegeben. Chefredakteur Hans Haltmeier erklärt, wie
stark die Flugangst in Deutschland verbreitet ist:
O-Ton 13 sec.
"Unsere Umfrage hat ergeben, dass etwa jeder Neunte sich im Flugzeug
ziemlich unwohl fühlt und viele davon sind deswegen überhaupt noch
nie in ein Flugzeug gestiegen. Nur ein Drittel fühlt sich dagegen
völlig entspannt in einem Flugzeug."
Generell gehören Ängste zum Leben dazu, sagt Haltmeier. Kritisch
werde es aber, wenn sich eine Phobie entwickelt, zum Beispiel die
Angst vorm Fliegen, vor Spinnen oder vor offenen Plätzen.
O-Ton 10 sec.
"Dann sollte man sich wirklich professionelle Hilfe holen, zum
Beispiel beim Psychotherapeuten. Viele dieser Ängste kann man ja mit
einer guten Therapie durchaus in den Griff bekommen."
Bei Angststörungen hat sich die kognitive Verhaltenstherapie
bewährt - zum Teil unterstützt durch angstlösende Medikamente, die
nicht abhängig machen. Diese Therapie wird zum Beispiel bei Patienten
mit Höhenangst eingesetzt:
O-Ton, 22 sec.
"Bei dieser Therapie geht der Therapeut mit dem Patienten in ein
Hochhaus, fährt hoch, geht auf den Balkon und zeigt dem Patienten auf
diese Weise, dass er die Situation gut bewältigen kann. Die
körperlichen Reaktionen wie Übelkeit oder Herzrasen nimmt der Patient
dann bei dieser Therapie als normale Reaktion wahr."
Mehr Informationen zum Thema plus Adressen von therapeutischen
Einrichtungen, Studienzentren und Selbsthilfegruppen sind in der
aktuellen Juli-B-Ausgabe der Apotheken Umschau zu finden.
ACHTUNG REDAKTIONEN:
Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Wir bitten jedoch
um einen Hinweis, wie Sie den Beitrag eingesetzt haben
an desk@newsaktuell.de.
Audio(s) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM/Original Audio
Service, sowie im OTS Audioarchiv unter http://audio.ots.at .
Rückfragehinweis:
Ruth Pirhalla Tel. 00498974433123 Fax 00498974433459 mailto:pirhalla@wortundbildverlag.de www.gesundheitpro.de www.wortundbildverlag.de
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