- 19.06.2008, 15:00:44
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Lichtenecker zu Ökostrom: Regierung übersieht Zeichen der Zeit
Grüne fordern ein Ökostromgesetz nach Vorbild des deutschen EEG
Wien (OTS) - "Die Regierungsparteien SPÖ und ÖVP haben die von den
Grünen im Parlament erzwungene Nachdenkpause zum Ökostromgesetz nicht
für Verbesserungen genutzt! Trotz Rückverweisung des Ökostromgesetzes
in den Wirtschaftsausschuss bleibt das Gesetz weiterhin katastrophal.
SPÖ und ÖVP sind offenbar nicht in der Lage oder nicht Willens die
Zeichen der Zeit zu erkennen," kritisiert Ruperta Lichtenecker,
Umwelt- und Energiesprecherin der Grünen, die Regierungsparteien
scharf.
"Mit diesem Entwurf wird der Ausbau von Ökostrom weiterhin blockiert.
Das schadet dem Klimaschutz, der Energieversorgungssicherheit und dem
österreichischen Wirtschaftsstandort", so Lichtenecker. Die
Fördermittel sind mit 21 Millionen Euro nach wie vor viel zu niedrig
- damit werden weder die Regierungs- noch die EU-Ziele erreicht. Das
angestrebte Ziel einer Erhöhung des Ökostromanteils um lächerliche 2%
bis 2015 ist ein klares Zeichen wie egal dieser Regierung der
Klimaschutz und die Energieversorgungssicherheit ist. BM Bartenstein
und BM Pröll ignorieren zudem die großartigen Chancen der
Zukunftstechnologie Photovoltaik," kritisiert Lichtenecker
"Wir brauchen ein Ökostromgesetz nach Vorbild des deutschen
Erneuerbaren Energien Gesetzes," fordert Lichtenecker. Das bedeutet
die Anhebung der Fördermittel, die Ausweitung der Förderlaufzeiten
und faire Tarife. Der Weg aus der Ölpreisfalle geht nur über
Energieeffizienzmaßnahmen und den Ausbau von Erneuerbaren Energien,"
so Lichtenecker.
Rückfragehinweis:
Die Grünen, Tel.: +43-1 40110-6697, presse@gruene.at
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