Kräuter: "ÖVP-Pröll mitverantwortlich für Graz-Desaster"
Maßnahmenpaket bis 27.Februar gefordert
Wien (SK) - SPÖ-Rechnungshofsprecher Günther Kräuter übt im Zusammenhang mit dem Grazer Feinstaubdesaster Kritik an Umweltminister Josef Pröll. Kräuter: "Der Rechnungshof hat am 6. Juni 2007 den Bericht 'Luftgüte in der Steiermark' vorgelegt und alle bisherigen Maßnahmen des Bundes als völlig unzureichend qualifiziert. Nicht einmal die im Bericht dargestellte Tatsache, dass die Grazer Bevölkerung eine feinstaubbedingte durchschnittliche Verminderung der Lebenserwartung um bis zu 17 Monate zu erwarten hat, konnte den zuständigen Minister aus seiner Lethargie aufwecken." Dass eine Initiative der Landesumweltreferenten bereits seit März 2007 im ÖVP-Ministerium "in einer Schublade abliegt" sei angesichts der Dramatik der Situation geradezu erschütternd. ****
Da die parlamentarische Behandlung des Rechnungshofberichtes zur Luftgüte am 27. Februar 2008 im Rechnungshofausschuss beginnen werde, fordert Kräuter bis dahin die Vorlage eines umfassenden Maßnahmenpaketes durch den Umweltminister. Kräuter: "Industrie und Gewerbe, die Landwirtschaft, der Hausbrand, der Verkehr, jeder einzelne Bereich wird im Rechnungshofausschuss intensiv diskutiert werden. Es muss im Interesse der Gesundheit der Bevölkerung ein Maßnahmenpaket des Bundes geschnürt werden." (Schluss) ps/mm
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