• 25.09.2007, 19:57:00
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Neues Volksblatt: "Geld" (von Markus Ebert)

Ausgabe vom 26. September 2007

Linz (OTS) - "Viel Feind', viel Ehr'" heißt es gemeinhin. Nicht,
dass bei der heutigen Runde der Finanzausgleichsverhandlungen dem
Finanzminister und dem Finanzstaatssekretär ausschließlich Feinde
gegenüber sitzen. Aber dass Wilhelm Molterer und Christoph Matznetter
einer geeinten Phalanx aus Landes- und Kommunalpolitikern aller
politischen Schattierungen gegenüber treten, liegt auf der Hand.
Immerhin geht es ums Geld, das der eine - nämlich der Bund - dank
sprudelnder Steuereinnahmen angeblich im Überfluss hat, während die
anderen geradezu nach mehr Geld lechzen. Dass man sich heute auf den
Finanzausgleich einigt, wäre eine Sensation: schließlich muss das
Säbelrasseln noch ein wenig zelebriert werden. Am Ende, so viel ist
gewiss, wird ein Kompromiss stehen, mit dem alle wieder ein paar
Jahre leben können. Dem Bürger mag das Ganze ohnehin ein wenig
suspekt sein, weiß er doch, dass die öffentliche Hand bei ihm ebenso
nimmt wie sie ihm gibt. Unbestritten ist jedenfalls, dass
insbesondere die Bereiche Gesundheit und Soziales auf eine tragfähige
Basis gestellt gehören, zählen sie doch zu den
gesellschaftspolitischen Herausforderungen schlechthin.

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Neues Volksblatt
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