• 05.07.2007, 15:17:36
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Kuzdas: U-Ausschuss hat Eurofighter zur Rückkehr an den Verhandlungstisch gezwungen

Füller: Darabos hat österreichischen Steuerzahlern Einiges erspart

Wien (SK) - SPÖ-Nationalratsabgeordneter Hubert Kuzdas bedauerte
am Donnerstag im Nationalrat sehr, dass "im Untersuchungsausschuss
kein Grund für den kostenlos Ausstieg aus dem Eurofighter-Vertrag
gefunden worden ist". Er lobte den Ausschuss allerdings dafür,
Eurofighter zur Rückkehr an den Verhandlungstisch gezwungen zu haben.
SPÖ-Nationalratsabgeordneter Christian Füller betonte die
Notwendigkeit, die Eurofighter-Frage zu behandeln - "um den
Steuerzahler sechs Milliarden Schilling zu ersparen und trotzdem die
Luftraumüberwachung zu sichern". "Ein eventueller Totalausstieg aus
dem Eurofighter-Vertrag hätte Prozessrisiken gebracht. Wir müssen
Minister Darabos daher für die beste Lösung im Sinne der Bevölkerung
danken", betonte Füller. Daher gratuliert er Darabos für den von ihm
abgeschlossenen Vergleich mit Eurofighter, "der den österreichischen
Steuerzahlern Einiges erspart". ****

"Kurios" findet Kuzdas, dass "der Minister, der die Anschaffung der
Eurofighter beschlossen hat jetzt in der Opposition jenen Minister
kritisiert, der nun diese Suppe auslöffeln muss" - und bezog sich auf
Ex-Minister Scheibner und Verteidigungsminister Darabos. Kuzdas gab
außerdem zu bedenken, dass es üblich sei, fünf Prozent Provision bei
Rüstungsgeschäften zu bezahlen. Sein Schluss: "Wie haben erst die
zehn Millionen gefunden, die an Rumpold und Steininger geflossen sind
- achtzig Millionen fehlen noch." (Schluss) re

Rückfragehinweis:
SPÖ-Bundesorganisation, Pressedienst, Tel.: 01/53427-275,
Löwelstraße 18, 1014 Wien, http://www.spoe.at/online/page.php?P=100493

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