- 14.12.2006, 11:23:44
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Klement: Stadt Klagenfurt und Land Kärnten verschlafen die Fußball-Europameisterschaft 2008
FPÖ-NRAbg. DI Karlheinz Klement fordert touristisches und wirtschaftliches Gesamtkonzept
Wien (OTS) - Völliges Versagen in seiner Funktion als Chef des
Klagenfurter Stadtmarketings wirft FPÖ-NRAbg. DI Karlheinz Klement
Helmut Ellensohn vor. Ellensohn ist derzeit mit seinem Eis-Christbaum
um 40.000,- Euro, der ihm unter der Hand weg schmilzt, negativ in die
Schlagzeilen gekommen. "Doch das Desaster rund um den Eis-Christbaum
ist nicht das Schlimmste. Viel ärgerlicher ist, dass Ellensohn seiner
Hauptaufgabe, der Vermarktung der Fußball-Europameisterschaft 2008 in
Klagenfurt, nicht nachkommt", so Klement.
Rund um die EM herrsche völliger Stillstand. Es gebe weder ein
touristisches noch ein wirtschaftliches Konzept. Ellensohn habe es
noch nicht einmal geschafft, die Jury zusammenzurufen, um über das
von ihm schon seit Monaten angekündigte neue Klagenfurt-Logo zu
beraten. "Helmut Ellensohn bekommt fürs Nichtstun im Monat 7.700,-
Euro brutto. Man könnte das Stadtmarketing abschaffen, niemand würde
es bemerken."
Der geschäftsführende FPÖ-Landesparteiobmann kritisiert auch
Untätigkeit der Kärnten Werbung. "Was macht eigentlich der ehemalige
Haider- Intimus Franz Koloini? Er soll doch dem Projekt ‚EM 2008’
innerhalb der Kärnten Werbung Impulse geben und kassiert dafür ein
fürstliches Gehalt. Doch auch er glänzt nicht durch Hyperaktivität."
Klement befürchtet, dass Stadt Klagenfurt und Kärnten Werbung in
trauter Zweisamkeit die EM verschlafen werden. Bislang habe es nur
wenige Akzente gegeben, und die seinen nur negativ aufgefallen. Die
dubiose, millionenschwere Vermarktung der Europameisterschaft in
Italien habe Kritik von Tourismusexperten hervorgerufen und könne nur
als Verschwendung von Steuergeldern bezeichnet werden. Zur mangelnden
Transparenz bei Verträgen und Gegengeschäften komme noch, dass ein
Plan zur Nachnutzung fehle.
Klement fordert schleunigst eine Kurskorrektur, um die EM richtig
vermarkten zu können. "Die Europameisterschaft ist eine riesige
Chance für die ganze Region. Das Projekt darf nicht gefährdet werden,
nur weil alle Beteiligten unfähig sind. Wenn die bisher
Verantwortlichen nichts weiterbringen, müssen neue Köpfe her, die
ihre Jobs durch Qualifikation und nicht durch Freunderlwirtschaft
erhalten"
Rückfragehinweis:
FPÖ Kärnten
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