• 06.10.2006, 13:18:04
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Kräuter zu Eurofighter: Gegengeschäftsschmäh zieht nicht mehr

Kräuter ersucht RH um Berichtsvorlage

Wien (SK) - SPÖ-Rechnungshofsprecher Günther stellt zu der
aufflammenden Eurofighter-Gegengeschäftsdiskussion fest, dass es an
der Zeit wäre, sich "vom Gegengeschäftsschmäh zu verabschieden".
Kräuter: "Die angeblichen großen Brocken der Gegengeschäfte, der FACC
und der MAN-Auftrag sind bei seriöser Betrachtung über weite Strecken
nicht als Gegengeschäft anrechenbar." ****

"FACC hatte schon 40 Tage vor der Eurofighterentscheidung den
Airbus 380-Auftrag in der Tasche, daher entspricht das Geschäft nicht
dem Kriterium der Zeitlichkeit. Beim MAN-LKW-Auftrag werden viele
Einheiten im Ausland produziert, daher kommt das fehlende Kriterium
'inländische Wertschöpfung' zum Tragen. Von insgesamt vier Milliarden
Euro zu reden, erübrigt sich darüber hinaus ohnehin, eine Milliarde
Euro sollte mit so genannten fiktivem Wissenstransfer in einer
abenteuerlichen Hochrechnung dazugemogelt werden", so Kräuter

Kräuter ersucht Rechnungshofpräsident Josef Moser, den
überfälligen Rechnungshofbericht auf Grund des Sonderprüfauftrages
der SPÖ vor dem 30. Oktober dem Parlament zuzuleiten: "Ich möchte auf
Basis der Erhebungen der Prüfer mit Herrn Bartenstein die Diskussion
über angebliche zusätzliche Arbeitsplätze führen", schloss der
SPÖ-Rechnungshofsprecher. (Schluss) ns

Rückfragehinweis:
Pressedienst der SPÖ
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at

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