- 29.06.2006, 16:54:08
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Glaser: Österreichs Entwicklungszusammenarbeit legt verstärktes Augenmerk auf behinderte Menschen
Einstimmiger Beschluss des parlamentarischen EZA-Unterausschusses
Wien (ÖVP-PK) - Die Anliegen behinderter Menschen sollen in der
Entwicklungszusammenarbeit verstärkt berücksichtigt werden. Erfreut
über diesen einstimmigen Beschluss des parlamentarischen EZA
(Entwicklungszusammenarbeit)-Unterausschusses zeigte sich Abg. Franz
Glaser, ÖVP-Sprecher für Entwicklungszusammenarbeit, heute,
Donnerstag. "Zwischen Entwicklung einerseits und der Benachteiligung
behinderter Menschen andererseits besteht eine fatale Wechselwirkung.
Das soll in der österreichischen EZA-Politik künftig intensiver
berücksichtigt und mit überlegt werden", betonte Glaser. ****
Die Ziele des österreichischen EZA-Gesetzes würden damit gezielt
weiterentwickelt. "Österreich war eines der ersten Länder Europas,
das die Berücksichtigung behinderter Menschen in seinem EZA-Gesetz
verankert hat", erinnerte Glaser. Im heute gefassten Beschluss werden
die Außenministerin, der Finanzminister, die Innenministerin und die
Gesundheitsministerin aufgefordert, in bestimmten ressortspezifischen
Programmen die Anliegen behinderter Menschen weiter zu entwickeln und
auch auf internationaler Ebene stärker zur Sprache zu bringen.
"Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit ist eine politische
Querschnittsmaterie, die viele politische Bereiche berührt. Nur wenn
die Politik diesen Aspekt berücksichtigt, können die
UN-Millenniumsziele erreicht werden und Chancengleichheit entstehen.
Diesem integrativen Ansatz sind die vier Fraktionen im Unterausschuss
durch ihre Entschließung gerecht geworden", betonte der Abgeordnete.
Einen besonderen Dank richtete Glaser an die
Nicht-Regierungsorganisationen, die sich in den Vorbereitungsprozess
zu diesem Beschluss intensiv eingebracht haben. Die Erfahrung und
Kompetenz von Organisationen wie "Licht für die Welt" seien für die
Politik enorm wertvoll.
Der Beschluss des Unterausschusses wird nun an den Außenpolitischen
Ausschuss des Nationalrats zur weiteren Behandlung übermittelt.
(Schluss)
Rückfragehinweis:
Pressestelle des ÖVP-Parlamentsklubs
Tel. 01/40110/4432
http://www.oevpklub.at
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