• 14.06.2006, 11:06:56
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Bayr: Entwicklungspolitik zum Mitmachen und Angreifen!

Arbeitsgemeinschaft Entwicklung und Politik aktiv beim Austrian Social Forum 2006

Wien (SK) - Mit drei Angeboten wird die Arbeitsgemeinschaft
Entwicklung und Politik (AGEP) der SPÖ sich am Austrian Social Forum
(ASF) 2006 beteiligen, das von 15. bis 17. Juni in Graz stattfindet.
Petra Bayr, Vorsitzende der AGEP und entwicklungspolitische
Sprecherin der SPÖ, will an den guten Erfahrungen der letzten beiden
österreichischen Sozialforen anschließen: "Information,
Gedankenaustausch und das konkrete Schmieden neuer Aktivitäten
gemeinsam mit den TeilnehmerInnen stehen im Mittelpunkt unserer
Angebote."

Ganz konkret wird sich die AGEP mit drei Themen am ASF
auseinandersetzen: Am Donnerstag ab 17.00 Uhr findet eine Infothek
zum Themenkomplex HIV/AIDS statt. Dabei soll neben individuell
verwertbarer Information für die Interessierten vor allem darauf
eingegangen werden, welche Auswirkungen diese Krankheit auf Menschen
in den Entwicklungsländern hat. Krisenregion Nummer eins bleibt nach
wie vor das südliche Afrika: Dort sind 25,8 Millionen Menschen mit
dem Immunschwäche-Virus infiziert. In Entwicklungsländern, besonders
dem südlichen Afrika, hat die Ausbreitung von HIV/AIDS zur Folge,
dass ganze Landstriche aussterben und die gesellschaftliche
Infrastruktur zusammenbricht, da z.B. keine LehrerInnen mehr da sind
und somit die negative Spirale von Bildungslosigkeit und Armut
fortgesetzt wird, die wiederum die Gefahr von Neuinfektionen erhöht.

Am Freitag findet ebenfalls ab 17.00 Uhr ein Verschränkungsforum zum
Thema Gemeinden und Entwicklungspolitik in Kooperation mit dem
österreichischen Nord Süd Institut statt. Dabei soll vor allem die
Frage bearbeitet werden, wie Entwicklungszusammenarbeit für
MitbürgerInnen auf lokaler Ebene interessant gemacht werden kann und
wie Menschen in Österreich in Aktivitäten, die Menschen im Süden
zugute kommen, eingebunden werden können. Einer der erfolgreichen
Wege dazu ist die Gründung von Städtepartnerschaften. Erfahrungen und
Berichte über Entwicklungsaktivitäten auf Gemeindeebene runden dieses
Angebot ab.

Samstags beginnt dann um 12.00 Uhr ein Verschränkungsforum von AGEP
und Klimabündnis Österreich. Schwerpunkt dabei sind die negativen
Effekte der Erdölförderung in Entwicklungsländern. Exemplarisch soll
dies an den unvorstellbaren sozialen und ökologischen Auswirkungen
der Erdölförderung im Amazonasgebiet von Ecuador festgemacht werden.
"Schwarzes Gold aus grünen Wäldern" heißt die Kampagne des
Klimabündnisses zu diesem Problemkomplex und gemeinsam mit den
TeilnehmerInnen sollen konkrete Handlungsmöglichkeiten erarbeitet
werden, wie wir von Europa aus die Situation in Ecuador politisch
beeinflussen und die Menschen im Kampf um ihre Rechte unterstützen
können.

"Ein breites Angebot und ein intensiver Dialog mit einer
interessierten Zivilgesellschaft kann ein kleiner Beitrag dazu sein,
das Motto des dritten ASF 'Eine andere Welt ist möglich - und wie!'
Wirklichkeit werden zu lassen", ist Bayr überzeugt und freut sich auf
viele fruchtbare Diskussionen am dritten österreichischen
Sozialforum. (Schluss) js/mm

Infos und komplettes Programm unter www.socialforum.at

Rückfragehinweis:
Pressedienst der SPÖ
Tel.: 01/53427-275
http://www.spoe.at

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