• 21.03.2006, 12:56:08
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Bildung, Beschäftigung, Integration - AK-Tagung am 23. März zeigt Perspektiven für die Europäische Jugend auf

Linz (OTS) - Rund fünf Millionen Jugendliche sind in den
EU-Staaten arbeitslos. "Das ist das Ergebnis einer unzureichenden
Jugendpolitik. Wir müssen jungen Menschen endlich Perspektiven
geben", sagt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer angesichts der
erschreckend hohen Jugendarbeitslosigkeit. Über Alternativen
diskutieren hochkarätige Experten/-innen am 23. März 2006 in Linz bei
einer Tagung der AK.

Nicht zuletzt bei den Jugendkrawallen in Frankreich hat sich
einmal mehr gezeigt, dass die jungen Menschen in Europa dringend neue
Perspektiven brauchen. Rund fünf Millionen Jugendliche unter 25
Jahren waren in den Staaten der EU-25 mit Ende 2005 auf Arbeitssuche.
In Frankreich liegt die Arbeitslosenquote bei Jugendlichen seit
Jahren über 20 Prozent. In Österreich betrug sie 2005 im
Jahresdurchschnitt 10,4 Prozent.

Arbeitslosigkeit ist für junge Menschen in ganz Europa zu einem
Bedrohungsszenario geworden. Das gilt ganz besonders für so genannte
Problemgruppen: Bildungsbenachteiligte, Lernschwache,
Migranten/-innen. Aber auch Jugendliche mit höherer Bildung oder "aus
gutem Hause" sind mittlerweile von Arbeitslosigkeit bedroht.

Keinen Job zu finden ist eine der großen Lebensängste Jugendlicher
zu Beginn des 21. Jahrhunderts. "Verantwortlich dafür ist eine
unzureichende Jugendpolitik in der Europäischen Union, aber auch in
Österreich", sagt AK-Präsident Dr. Johann Kalliauer. Anlässlich der
österreichischen Ratspräsidentschaft müsse man die derzeitige
Jugendpolitik kritisch unter die Lupe nehmen.

Das macht die Arbeiterkammer Oberösterreich. Sie lädt am
Donnerstag, 23. März 2006, im Rahmen ihres Europa-Schwerpunkts zu
einer Tagung in den Jägermayrhof in Linz. Was macht die derzeitige
Jugendpolitik gegen die drängendsten Probleme junger Menschen in
Europa? Welche Alternativen zur momentanen Bildungs- und
Beschäftigungspolitik gibt es? Diese Fragen werden zwischen 18 und 21
Uhr von hochkarätigen Expertinnen und Experten - darunter Mag. August
Gächter vom Zentrum für Soziale Innovation in Wien - diskutiert.

Kontakt: Mag. Dominik Bittendorfer, Tel. 050/6906-2191
E-Mail: dominik.bittendorfer@ak-ooe.at

Rückfragehinweis:
Arbeiterkammer Oberösterreich
Kommunikation
Tel.: (0732) 6906-2182
mailto:presse@ak-ooe.at
http://www.arbeiterkammer.com

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