- 21.03.2006, 10:26:52
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Konecny: EU muss burmesische Militär-Diktatur unter Druck setzen
Wien (SK) - "Die EU darf ihre Augen vor der sich ständig
verschärfenden Menschenrechts-Situation in Burma nicht verschließen.
Diese seit mehr als 15 Jahren bestehende Militär-Diktatur, die jede
demokratische Opposition brutal unterdrückt, in großem Umfang
Zwangsarbeit anwendet und das Land wirtschaftlich in den Abgrund
führt, muss international isoliert und zum Rückzug gezwungen werden."
Dies erklärte der Internationale Sekretär der SPÖ, Albrecht K.
Konecny, im Anschluss an eine Aussprache mit dem Vorsitzenden der
burmesischen demokratischen Exilregierung, Sein Win. ****
Von der österreichischen EU-Präsidentschaft, betonte Konecny
weiter, wäre dringend eine Initiative in dieser Richtung zu erwarten.
Dies wäre umso notwendiger, als die Regionalorganisation ASEAN auf
Reformen in Burma drängt und es Anzeichen dafür gibt, dass auch die
Regionalmächte China und Indien bereit wären, solche Initiativen zu
unterstützen.
Die burmesischen Militärs hatten nach dem überwältigenden Wahlsieg
der Oppositionspartei NLD unter der Führung von Aung San Suu Kyi die
Macht ergriffen, die Oppositionsführerin unter Hausarrest gestellt
und die Oppositionsparteien unterdrückt. (Schluss) ps/mp
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Pressedienst der SPÖ
Tel.: 01/53427-275
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