Bösch: "Tirol und Vorarlberg erhalten 14,8 Millionen Euro aus EU-Solidaritätsfonds"

Wien (SK) - Als außerordentlich erfreulich bewertet der
SPÖ-Europaabgeordnete Herbert Bösch den heute bekanntgegebenen
Vorschlag der EU-Kommission, die Bundesländer Tirol und Vorarlberg
auf Grund der entstandenenen Schäden bei der Hochwasserkatastrophe im
August 2005 finanziell zu unterstützen. ****

Insgesamt soll Österreich aus dem 2002 eingerichteten
Solidaritätsfonds der EU 14,8 Millionen erhalten. Der nach den
verheerenden Umwettern in Mitteleuropa ins Leben gerufene Fonds hat
es sich zur Aufgabe gemacht, Gebiete in den Mitgliedsstaaten und den
Beitrittsländern, die von Naturkatastrophen heimgesucht werden, zu
unterstützen.

"Obwohl das Ausmaß des Schadens nicht die geforderte Summe von 3
Milliarden bzw. 0,6 Prozent des nationalen BIPs übersteigt, war es
offensichtlich wertvoll, ein Ansuchen um finanzielle Unterstützung im
Sinne einer außergewöhnlichen regionalen Katastrophe zu stellen. Denn
die EU-Kommission hat genau diesem Ansuchen nun stattgegeben", ist
Bösch zufrieden. In der Begründung der Kommission heißt es, dass die
Infrastruktur des sensiblen alpinen Gebiets bei den Unwettern stark
beschädigt wurde, und starke negative Auswirkungen auf den
gewerblichen Sektor, besonders den Fremdenverkehr hatte. Weiters
erweist sich der Wiederaufbau als besonders schwierig und die
Überschwemmungen können daher als außergewöhnliche regionale
Katastrophe eingestuft werden.

Dem Vorschlag der Kommission müssen nun der Europäische Rat und
das EU-Parlament zustimmen. "Es zeigt sich, dass mit etwas Initiative
immer wieder Gelder aus Brüssel abzuholen sind, die sinnvoll
eingesetzt werden können. Nicht jammern, sondern arbeiten muss die
also die Devise sein", so Bösch abschließend. (Schluss) ps/mp

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Pressedienst der SPÖ
Tel.: 01/53427-275
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