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Greenpeace: Ökostromgesetz kann Voitsberg retten!

Klasnic soll sich bei Bartenstein für Kraftwerkserhaltung einsetzen

Wien. (OTS) - Greenpeace reagierte mit Unverständnis auf die heutige Reaktion des Energieunternehmens Verbund, die Umrüstung von Voitsberg sei "technisch, wirtschaftlich und ökologisch nicht vertretbar". Greenpeace-Energieexperte Jurrien Westerhof: "Schon bei Windenergie hat der Verbund den Ausbau-Boom verschlafen, jetzt scheint das gleiche bei Biomasse zu passieren!"

Das Ökostromgesetz schafft die wirtschaftlichen und rechtlichen Möglichkeiten in Energieanlagen auf Basis von erneuerbaren Energiequellen zu investieren. Aber auf Druck des Verbundes und von der Industriellenvereinigung droht Wirtschaftsminister Martin Bartenstein dieses erfolgreiche Gesetz zu sabotieren. Damit wäre wohl die letzte Chance, das Kraftwerk Voitsberg zu retten, vergeben.

Westerhof: "Der Verbund spricht einem Biomassekraftwerk die ökologische Sinnhaftigkeit ab, verabsäumt es aber, dies ausreichend zu begründen. Der Vergleich zwischen einen Gas- oder Kohlekraftwerk und einem Biomassekraftwerk fällt immer zugunsten des Biomassekraftwerks aus, rechnet man den Klimaschutz, die CO2-Bilanz und die langfristige Wirtschaftlichkeit ein.

"Wir rufen Frau Landeshauptmann Waltraud Klasnic dazu auf, sich bei ihrem Parteikollegen Bartenstein dafür einzusetzen, das Ökostromgesetz zu retten!", so Westerhof. "Wenn ihr die Schaffung von Arbeitsplätzen ein Anliegen ist, soll die Steiermark auf Biomasse setzen. Dann braucht man weder die 380kV-Leitung noch ein Gaskraftwerk!"

Rückfragen & Kontakt:

MMag. Franko Petri, Pressesprecher Greenpeace, 01-5454580-29 oder 0664-6126721.
DI Jurrien Westerhof, Energieexperte Greenpeace, 01-5454580-57 oder 0664-6126701.

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