• 16.06.2005, 10:23:53
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53 WKÖ-Energiemanager sparen 45.000 Megawattstunden und 113.000 Tonnen CO2 ein

Verleihung der EUREM-Lehrgangszertifikate - Bereits 53 von der WKÖ ausgebildete Energiemanager in der Wirtschaft im Einsatz - Lehrgang wegen großen Erfolges prolongiert

Wien (PWK462) - Der von der WKÖ durchgeführte Lehrgang für
"Europäische Energiemanager" (EUREM) brachte wieder hervorragende
Ergebnisse. Die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern entwickelten
Projekte vermindern bei gleich bleibender Produktionsleistung den
Energieaufwand im Ausmaß von insgesamt 45.000.000 Kilowattstunden
bzw. 4.580.000 Euro. Erfreulicher "Nebeneffekt": Durch den
verringerten Energieeinsatz sinken die anteiligen CO2-Emissionen um
113.000 Tonnen. Dank bedeutender Energiekostenersparnisse
amortisieren sich die besten Projekte schon innerhalb weniger Monate.
In den meisten anderen Fällen verdienen die Betriebe - selbst bei
Annahme konstanter Energiepreise - die Investitionen in einer
Zeitspanne von eineinhalb bis fünf Jahren zurück. Bei steigenden
Energiepreisen verkürzen sich die Amortisationszeiträume
entsprechend. Nach dem zweiten Lehrgang sind nunmehr bereits 53 von
der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) ausgebildete Energiemanager in
der Wirtschaft im Einsatz.

"In Anbetracht der aktuellen Energiepreistrends ist die
Optimierung der betrieblichen Energieeffizienz aus dem Blickwinkel
der Wettbewerbsfähigkeit ein Gebot der Stunde. Durch professionelles
Management lassen sich Energiekosten deutlich senken. Davon
profitiert der Standort, denn es verbessert sich das
Betriebsergebnis. Außerdem ist der Betrieb besser gewappnet, sollten
die Energiepreise weiter steigen", erklärte Stephan Schwarzer, der
energiepolitische Experte der WKÖ, anlässlich der Verleihung der
Lehrgangszertifikate.

Einige Beispiele für die Erfolgsprojekte des soeben zu Ende
gegangenen Lehrgangs:
* Verminderung der Leckverluste von Druckluftsystemen etwa um ein
Drittel
* Den tatsächlichen Erfordernissen angepasste Dimensionierung von
Druckluftkompressoren
* Zurückgewinnung von Prozess-Abwärme, die bisher ungenützt an die
Umgebung abgegeben wurde
* Ersatz alter Kesselanlagen durch moderne Kessel mit höchsten
Wirkungsgraden
* Optimierung der Regelung von Heiz- und Belüftungssystemen
* Tageslichtabhängige Straßenbeleuchtungen in Gemeinden, die den
Komfort verbessern und Strom sparen.
* Energieeinsparcontracting für die Kärntner Volksschulen
* Gleiches gilt für tageslicht- und benutzerabhängige Beleuchtungen
von Betriebshallen
* Verwendung der effizientesten Energiesparlampen
* Beheizung von Wohnanlagen durch Wärmepumpen
(JR)

Rückfragehinweis:
Wirtschaftskammer Österreich
Abteilung für Umwelt- und Energiepolitik
Tel.: (++43) 0590 900-4197
mailto: up@wko.at
http://wko.at/up

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