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Bures zu Richtwertanhebung: Regierung macht das Leben teurer

Wien (SK) "Wieder wird Wohnen teurer; eine 80 Quadratmeter-Wohnung, für die 600 Euro monatlich zu bezahlen ist, um 18 Euro. Und die Regierung brüstet sich in teuren Werbeflächen damit, dass nun weniger Steuern zu bezahlen sind. Tatsächlich wird mit einer Hand gegeben, und mit der anderen kräftig genommen - das sind reine Täuschungsmanöver", betonte SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Doris Bures am Freitag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst. Bures rechnet vor, dass mit der Steuerreform der Regierung lediglich 11 Euro Plus bei einem durchschnittlichen Bruttoeinkommen von 2.200 Euro rauskommen. Die SPÖ fordert Mietzinsbegrenzung und eine Zweckbindung der Wohnbauförderung. ****

Bereits in den vergangenen beiden Jahren sind die Nettomieten mehr als doppelt so schnell angestiegen, wie die Teuerungsrate, beruft sich Bures auf eine aktuelle Studie der AK. Auch bilden die Richtwerte keine Obergrenze für die Miethöhe, wie sich das der Gesetzgeber ursprünglich erhofft hatte. "Die Mieten müssen wirtschaftlich die Erhaltung des Hauses sicherstellen, zugleich aber nachvollziehbar sein, berechenbar und leistbar", betonte Bures.

Schneechaos macht deutlich, dass Mieter bei der Abschaffung der Hausbesorger draufzahlen

"Die Mieterinnen und Mieter werden von dieser Regierung immer mehr belastet - sei es durch teureres Wohnen oder Fehlentscheidungen, wie der Abschaffung der Hausbesorger", erklärte Bures. So habe sich gezeigt, dass fast nur dort, wo es nach wie vor Hausbesorger gibt, die Schneeräumung klaglos funktioniert. "Die angeworbenen Räumfirmen in den Mietobjekten ohne Hausbesorger sind heillos überfordert - sie sind ja nicht nur für einen Wohnbau zuständig", erklärte Bures und betonte: "Die ersatzlose Streichung des Hausbesorgergesetzes in einer Nacht-und-Nebel-Aktion, ohne sich um Alternativen zu kümmern, erweist sich immer mehr als verantwortungslos."

Bures: "Die Regierung sollte endlich zur Kenntnis nehmen, dass Wohnen ein Grundbedürfnis ist, für das die Politik beste Rahmenbedingungen zu schaffen hat - die Vorteile der Immobilieninvestoren sind für Schwarz-Blau aber offenbar wichtiger. Die Rechnung wird bei der Wahl präsentiert", ist Bures überzeugt und meinte abschließend:
"Österreich hat sich Besseres verdient." (Schluss)up

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Tel.: (++43-1) 53427-275
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