Die international agierende Gemeinwohl-Ökonomie-Initiative nahm 2010 von Österreich ihren Anfang. Die Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) ist ein zukunftsorientiertes Wirtschaftsmodell, in dem das „Gute Leben” für alle das oberste Ziel ist. Sie basiert auf folgenden Grundwerten: Menschenwürde, Ökologische Nachhaltigkeit, Solidarität und soziale Gerechtigkeit, Mitentscheidung und Transparenz. Das Herzstück der Gemeinwohl-Ökonomie ist die Gemeinwohl-Bilanz. Sie ermöglicht Unternehmen einen systematischen 360-Grad-Blick auf ihr Handeln. Das Ergebnis wird in einem transparenten Punktesystem dargestellt. Die Gemeinwohl-Bilanz ist als weltweit erster Nachhaltigkeitsstandard konzipiert und macht den Beitrag eines Unternehmens zum Gemeinwohl vergleichbar und Fortschritte bewertbar. Die Gesetze der Marktwirtschaft könnten mit den Grundwerten demokratischer Gesellschaften übereinstimmen. Unternehmen, die bereits jetzt nachhaltig und sozial wirtschaften, haben in einer Gemeinwohl-Ökonomie Vorteile - durch eine höhere Glaubwürdigkeit und idealerweise auch durch Anreize wie niedrigere Steuern, günstigere Kredite, Vorrang bei öffentlichen Aufträgen oder Förderungen.
Gemeinwohl-Rat wählt 8 aus 18 eingereichten Projekten
15 Rats-Mitglieder entscheiden über eingereichte Projekte
Demokratische Ansätze für eine zukunftsfähige Wirtschaftspolitik mit Wifo-Chef Felbermayr, Christian Felber, Regisseur Martin Oetting u.a.
Am 21. Oktober 2024 fand im Rahmen des 360°//GOOD ECONOMY FORUMs in St. Virgil Salzburg die Verleihung des 360°//GOOD ECONOMY AWARDs statt.
Zukunftsorientierte Unternehmen treffen sich am 21. und 22. Oktober in St. Virgil Salzburg