• 31.12.2025, 10:14:02
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OECD bestätigt Österreichs Vorreiterrolle: Plattform gegen Einsamkeit der Social City Wien als nationale Anlaufstelle hervorgehoben

WHO warnt vor dramatischen Gesundheitsfolgen – Plattform gegen Einsamkeit stärkt Prävention, Vernetzung und gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Gruppenfoto mit Emil Diaconu, Karin Gutiérrez-Lobos und BM
Korinna Schumann
Wien (OTS) - 

Einsamkeit betrifft weltweit jeden sechsten Menschen, warnt die WHO; weltweit werden über 871.000 Todesfälle jährlich mit sozialer Isolation in Verbindung gebracht.

Während der Weihnachtsfeiertage, einer Zeit, in der Einsamkeit besonders oft zur Belastung wird, erhielt Österreich internationale Anerkennung: Die OECD nennt die Plattform gegen Einsamkeit als Good-Practice-Modell und wichtigste nationale Kompetenzstelle im Umgang mit Einsamkeit und sozialer Isolation. Die WHO bestätigt parallel die enorme gesundheitliche Bedeutung des Themas.

Ao. Prof.in Dr.in Karin Gutiérrez-Lobos und Emil Diaconu, Initiator:innen der Plattform gegen Einsamkeit:

„Einsamkeit ist längst ein gesellschaftliches Problem – mit weitreichenden Folgen für Gesundheit, Teilhabe und demokratische Prozesse. Mit der Plattform gegen Einsamkeit haben wir ein österreichweites Netzwerk geschaffen, das Bewusstsein stärkt, Organisationen vernetzt und konkrete Maßnahmen entwickelt, um Betroffene wirksam zu unterstützen.“

Ao. Prof.in Dr.in Karin Gutiérrez-Lobos, Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie:

„Chronische Einsamkeit ist ein erheblicher Risikofaktor für die körperliche und psychische Gesundheit. Neben älteren Personen sind Jugendliche stark betroffen. Prävention, frühzeitige Unterstützung und Enttabuisierung sind daher gesundheitspolitisch unverzichtbar.“

Die Plattform setzt zentrale Forderungen des „10-Punkte-Maßnahmen-Pakets gegen Einsamkeit“ um, das 2023 von führenden österreichischen Gesundheits- und Hilfsorganisationen – darunter dem Berufsverband Österreichischer Psycholog:innen (BÖP) – erarbeitet wurde. Das Paket empfiehlt unter anderem den Ausbau niederschwelliger Unterstützungsangebote, die Stärkung sozialer Teilhabe, eine verbesserte Datengrundlage sowie die Schaffung sicherer Begegnungsräume. Viele dieser Empfehlungen fließen bereits direkt in die Arbeit der Plattform gegen Einsamkeit ein und werden österreichweit umgesetzt.

Bundesministerin Korinna Schumann betont:

„Die Weihnachtsfeiertage liegen hinter uns, doch das Thema Einsamkeit endet nicht mit dem Jahreswechsel. Gerade rund um die Feiertage wird besonders sichtbar, wie stark gesellschaftliche Erwartungen nach Nähe, Harmonie und Gemeinschaft Menschen belasten können, deren Leben diesen Bildern nicht entspricht. Einsamkeit ist kein individuelles Versagen, sondern ein ernstzunehmendes gesellschaftliches und gesundheitspolitisches Thema. Dass die OECD die Plattform gegen Einsamkeit als internationale Good Practice und zentrale nationale Anlaufstelle hervorhebt, bestätigt unseren Weg: Einsamkeit aus der Tabuzone zu holen, soziale Teilhabe zu stärken und Betroffene sichtbar zu unterstützen. Als Sozialministerium setzen wir uns ganzjährig dafür ein, Einsamkeit präventiv zu bekämpfen, Akteur:innen zu vernetzen und niemanden allein zu lassen.“

Aktuelle Möglichkeiten rund um die Feiertage haben wir in einem eigenen Artikel gebündelt: https://plattform-gegen-einsamkeit.at/blog/news-events-3/gemeinsam-statt-einsam-begegnungsangebote-in-osterreich-rund-um-weihnachten-die-feiertage-840

Rückfragen & Kontakt

Social City Wien
Emil Diaconu
Telefon: +436765116482
E-Mail: emil.diaconu@socialcity.at

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