- 30.12.2025, 07:00:32
- /
- OTS0003
GLOBAL 2000 zum Pfand-Jubiläum: Wichtiger Schritt zur Kreislaufwirtschaft
Neujahrs-Vorsatz für die Bundesregierung: Verschwendung von Ressourcen beenden
Vor genau einem Jahr hat Österreich das Einweg-Pfandsystem gestartet. Seitdem bringen Menschen ihre PET-Flaschen und Alu-Dosen zurück und geben den Rohstoffen ein zweites Leben. Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 sieht sich zum Jubiläum bestätigt. „Der Kampf für das Einweg-Pfand hat sich ausgezahlt: Flussufer und Parks, Spielplätze und Straßen sind weniger vermüllt, und wir recyceln mehr“, freut sich Anna Leitner, Sprecherin für Ressourcen bei GLOBAL 2000. Pfand macht Recycling einfach und sorgt dafür, dass weniger Verpackungen in der Natur landen.
Ab Jahresbeginn: Keine Gebinde ohne Pfandlogo
Die Zustimmung zum Pfandsystem ist groß: Laut einer Umfrage von Recycling Pfand Österreich befürworten fast drei Viertel der Konsument:innen Einweg-Pfand. Seit Jänner wurden mehr als eine Milliarde Dosen retourniert. Gerade in den ersten Monaten der Übergangsphase war die Verwirrung groß und unnätig, weil die gleiche Flasche oder Dose einmal mit und einmal ohne Pfand verkauft wurde. Damit ist nun Schluss: „Es ist gut, dass diese sehr lange Übergangsfrist nun endlich beendet ist. Ab Jahresbeginn dürfen ausschließlich Pfand-Dosen und Pfand-Flaschen verkauft werden“, so Leitner weiter.
Neujahrs-Vorsatz: Mehr Kreislaufwirtschaft
Für eine echte, umfassende Kreislaufwirtschaft sind weitere Schritte notwendig – über Recycling hinaus. „Wir geben der Bundesregierung einen Neujahrs-Vorsatz für 2026 mit: Verschieben wir den österreichischen Welterschöpfungstag nach hinten im Jahr! Statt im März, in den April oder besser noch in den Mai”, fordert Leitner. Österreich braucht Kreislaufwirtschaft in allen Bereichen, denn die Verschwendung der Rohstoffe ist zerstörerisch und macht uns abhängig von Importen. “Dabei wächst der Müllberg täglich mit unnötigen Verpackungen, Einwegprodukten und gesundheitsschädlicher Wegwerfmode. Kreislaufwirtschaft ist hier ein wichtiger Schritt gegen diesen Müllberg. Starten kann die Regierung mit einem Gesetz gegen Wegwerfmode, also Fast Fashion“, so Leitner abschließend.
Rückfragen & Kontakt
Christoph Gerhardt
Pressesprecher GLOBAL 2000
+43 699 14 2000 26
christoph.gerhardt@global2000.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | GLL






