- 29.12.2025, 14:00:03
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Gurkerl zeigt fünf Food-Trends, die das Jahr 2026 prägen

Welche Food-Trends setzen sich wirklich durch – und welche bleiben nur Social-Media-Hypes? Der Online-Supermarkt und Hofladen Gurkerl hat interne Verkaufsdaten analysiert und identifiziert fünf zentrale Food- und Drink-Trends, die 2026 maßgeblich beeinflussen. Chefeinkäuferin Nina Gerhardt gibt Einblicke in veränderte Konsumgewohnheiten, neue Genussansprüche und die Rolle von Technologie im Einkauf.
Trend 1: Longevity, Wellbeing, Gesundheit
2026 wird das Jahr in dem Ernährung noch mehr zur “Selfcare”-Gewohnheit wird. Longevity, Wellbeing und Gesundheit wandern immer stärker in den Mittelpunkt unseres Alltags. Was früher primär Beauty-Thema war, wird nun zur Erwartungshaltung an die Food- und Beverage-Branche: Essen soll uns nicht mehr nur satt machen, sondern uns stärken und optimieren. Kein Wunder, dass Themen wie Darmgesundheit auf Social Media präsenter sind denn je - vom Immunsystem und unserem Darm bis hin zu unserem Hautbild.
Gurkerl sieht, dass Health-fokussierte Drinks und Snacks immer gefragter werden:
- Die Nachfrage nach Superfoods (darunter u.a. Chia, Spirulina, Heidelbeeren, Nüsse und Kohl) ist im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent gestiegen.
- Auch probiotische Drinks (wie u.a. Kefir, Kombucha, Actimel, aber auch Sodas wie Super Pop von Pamela Reif) verzeichneten mit 45 Prozent eine deutlich höhere Nachfrage.
- Protein-Everything: starker Anstieg an proteinreichen Produkten in fast allen Kategorien. Von frischer Pasta, Ready-to-Eat, Plant-Based, bis hin zu Joghurts, Käse u. v. m.
- Einen massiven Boom durch die Trends von Skin-Food und dem aktuell gängigen Anti-Aging-Mindset erleben aber vor allem kollagenhaltige Produkte.
„Wir sind uns sicher, dass ganzheitliche Ernährungsansätze wie Skin-Food, Gut-Health und funktionale Snacks in 2026 weiter boomen werden. Gleichzeitig verändert sich auch der Drink-Markt insgesamt: Klassiker werden gesünder und funktionaler gedacht. Dabei reicht die Entwicklung von probiotischen Drinks und Soda-Getränken, die Vitamine und Kollagen enthalten, bis hin zu zuckerfreien Water-Enhancers,” kommentiert Nina Gerhardt, Chefeinkäuferin beim Online-Supermarkt und Hofladen Gurkerl.at.
Trend 2: Alkoholfrei wird vom Kompromiss zur Premium-Wahl
Der alkoholfreie Trend bleibt bestehen, allerdings erwartet der Online-Supermarkt, dass 2026 zum bisher stärksten Jahr wird. Was Millennials und Gen Z in den letzten Jahren angestoßen haben, setzt sich nun als klare Lifestyle-Bewegung durch: Alkoholfrei wird nicht mehr als Verzicht betrachtet, sondern als bewusste Entscheidung, die Genuss, Gesundheit und Lifestyle vereint.
Das zeigen die Daten:
- Die Bestellungen an alkoholfreier Alternativen steigen bereits jetzt deutlich: +40% YoY (Nov 24 vs. Nov 25) – ein Signal, dass die Nachfrage 2026 weiterwächst.
- Alkoholfreie Drinks werden geschmacklich vielfältiger: exotische Früchte, neue Gewürznoten, fermentierte Profile, sowie komplexere Aromen kommen zum Einsatz und kreieren so einzigartike Mocktails, Biere, Wein, bis hin zu alkoholfreiem Bio-Kombucha.
- Millennials & Gen Z treiben den Trend weiter an – aber 2026 erwarten wir, dass weitere Zielgruppen nachziehen und alkoholfrei endgültig im Mainstream ankommt.
„Genau deshalb setzen wir weiterhin auf eine große alkoholfreie Auswahl in unserem Sortiment, um diesen Wandel abzubilden und Konsument:innen in ihrer neuen, bewussten Trinkkultur zu begleiten. Gurkerl zählt dabei schon jetzt zu den Anbietern mit einem der größten Sortimente an alkoholfreien Weinen und Schaumweinen außerhalb des Fachhandels. Ein Bereich, den wir auch 2026 weiter ausbauen werden”, so Nina Gerhardt.
Trend 3: Tech trifft Taste: KI wird unser persönlicher Sous-Chef
Immer mehr Menschen nutzen KI im Alltag. Zwar kann sie keine Ernährungsberatung oder medizinische Expertise ersetzen, doch sie kann eine echte Unterstützung sein. Vor allem bei vermeintlich stressigen oder lästigen Aufgaben wie der Mahlzeitenplanung greift uns KI mit kreativen Kochideen unter die Arme, und das nicht nur bei der Planung, sondern auch bei der Zubereitung.
Damit wird KI im neuen Jahr noch häufiger als persönlicher Sous-Chef zum Einsatz kommen. „Auch wir arbeiten bereits mit Hochdruck an unserer hauseigenen KI-Einkaufs-Assistenz, die schon bald Konsument:innen unter anderem dabei unterstützen soll, Einkaufslisten zu erstellen, Speisepläne zusammenzustellen und Rezepte basierend auf Familienbedürfnissen oder bestimmten Alltagssituationen zu empfehlen.”
Trend 4: Social Media formt weiterhin unsere Einkaufskörbe
Fest steht: Social Media wird auch im Jahr 2026 weiterhin stark die Einkaufskörbe beeinflussen. Die Faszination viraler Food-Trends liegt in der Kombination aus Ästhetik, Exklusivität und Social-Media-Inszenierung. Produkte, die überraschen, limitiert verfügbar sind, oder hochpreisiger sind, verbreiten sich besonders schnell. Und Influencer:innen verstärken diesen Effekt natürlich, indem sie Lifestyle und Erlebnisgefühl transportieren. In Zeiten von Inflation, globalen Krisen und Weltschmerz suchen Konsument:innen gezielt nach Fluchtmomenten und Genussinseln. Food-Hypes erfüllen genau diese Funktion und werden 2026 erneut kleine, emotionale Auszeiten im Alltag bieten.
2024 sorgte Dubaischokolade für Aufsehen, in diesem Jahr waren es vor allem die Fruit Cakes von Cedric Grolet. Welcher Hype kommendes Jahr die Community begeistert, lässt sich aktuell nicht eindeutig ablesen. Man merkt allerdings: Süßigkeiten stehen hoch im Kurs. Es könnte sein, dass auch Wellbeing-Aspekte im neuen Jahr noch stärker darauf Einfluss nehmen.
Nina Gerhardt: „Um solche Trends früh zu erkennen, setzen wir KI-Tools ein, die TikTok und Instagram in Echtzeit scannen. So konnten wir Produkte wie vegane Nutella oder Dubai-Schokolade extrem früh anbieten. Denn bevor wir ein Trendprodukt listen geht, prüfen wir drei Dinge: Ist der Hype wirklich kanalübergreifend stark? Hat es Alltagspotenzial? Und können wir eine hochwertige, stabile Verfügbarkeit sicherstellen? Wenn ja, reagieren wir schnell: Unser Online-Modell ermöglicht es uns, Hypes sofort aufzunehmen und gleichzeitig nachhaltig zu skalieren.”
Trend 5: Sparen und die Bedeutung von Eigenmarken
Nach einem Jahr, das stark von Inflation und steigenden Preisen geprägt war, achten Konsument:innen 2026 noch stärker auf ihr Budget. Abstriche bei der Qualität möchten sie allerdings nicht hinnehmen. Genau hier gewinnen Eigenmarken weiter an Bedeutung. Sie bieten eine preislich zugängliche Alternative. Dieser Shift verändert nicht nur das Konsumverhalten, sondern auch die Strategie der großen Player im E-Food und Supermarkt-Umfeld: Eigenmarken werden zum zentralen Baustein, um Preisstabilität zu schaffen, Kund:innen zu binden und Sortimente zukunftsfähig auszurichten.
„Wir gehen davon aus, dass Eigenmarken im kommenden Jahr eine noch größere Rolle spielen. Deshalb investieren wir gezielt in den Ausbau unserer Eigenmarken, um hochwertige Produkte zu fairen Preisen zugänglich zu machen und Kund:innen genau das Spannungsfeld zu bieten, das sie sich wünschen: Sparen, ohne Kompromisse einzugehen. Aktuell umfasst unser Eigenmarkensortiment rund 380 Produkte, bis 2027 soll diese Zahl auf 1.000 steigen”, erklärt die Gurkerl Chefeinkäuferin.
Rückfragen & Kontakt
Gurkerl.at GmbH // Timea Rüb-Scholz (in Elternzeit bis Spätsommer
2026)
vertreten durch: PR-Agentur Openers // Selina Lücke
E-Mail: presse@gurkerl.at
Website: https://www.gurkerl.at
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