- 27.12.2025, 09:00:02
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ÖGB: Hitzeschutzverordnung ist wichtiger Erfolg für Beschäftigte im Freien
Der Gewerkschaftsbund wird sich aktiv für weitere Maßnahmen in Innenräumen einsetzen.
Der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) begrüßt die heute verkündete Hitzeschutzverordnung des Arbeitsministeriums als längst überfälligen Schritt zum Schutz von Arbeitnehmer:innen, die bei hohen Temperaturen im Freien arbeiten.
„Endlich werden die gesundheitlichen Risiken für Menschen, die bei brütender Hitze arbeiten müssen, ernst genommen“, sagt Dinah Djalinous-Glatz, ÖGB-Expertin für Arbeitnehmer:innenschutz. „Nach Jahren des Drängens ist das ein bedeutender Erfolg – für die Beschäftigten und die Sicherheit am Arbeitsplatz insgesamt“, so die Gewerkschafterin.
Konkrete Schutzmaßnahmen werden verpflichtend
Die neue Regelung verpflichtet Arbeitgeber zu verbindlichen Schutzmaßnahmen, sobald die Geosphere Austria eine Hitzewarnung ab Stufe 2 – also ab 30 Grad – ausgibt. „Damit können die Arbeitsinspektorate endlich kontrollieren und im Bedarfsfall eingreifen. Das bringt spürbaren Fortschritt in der Praxis“, so Djalinous-Glatz.
Nächster Schritt: Schutz auch in Innenräumen
Der ÖGB sieht in der Verordnung einen wichtigen Fortschritt, aber erst den Anfang. „Wer bei tropischen Temperaturen in Büros, Werkstätten, Pflegeeinrichtungen, öffentlichen Verkehrsmitteln oder Klassenzimmern arbeitet, ist denselben Belastungen ausgesetzt. Der Schutz darf nicht an der Türschwelle enden“, fordert Djalinous-Glatz abschließend. Der ÖGB will sich daher auch für verbindliche Hitzeschutz-Regeln in Innenräumen einsetzen.
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Mag. Toumaj Faragheh
ÖGB-Kommunikation
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