- 26.12.2025, 11:07:32
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Initiative „Rettet den Christkindlmarkt“ betet für die SPÖ Wien und Peter Hanke
Vergebung beginnt mit Zuhören – doch die Stadt Wien wählte den Weg der Macht statt des Gesprächs.
Das Prestigeprojekt des früheren Finanzstadtrats – jetzt Verkehrsminister – steht sinnbildlich für ein gescheitertes Kulturverständnis. Ein Dialog wurde nie gesucht. Klage statt Versöhnung. Macht statt Mitgefühl.
Am Heiligen Abend richtet die Initiative Rettet den Christkindlmarkt ihren Blick nicht auf Konfrontation, sondern auf Versöhnung. Doch Versöhnung setzt Dialog voraus – und genau diesen lässt die SPÖ Wien bis heute vermissen.
„Wir beten für die Verantwortlichen. Denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lk 23,34)
Seit 2022 zeigt sich ein beispielloses Verhalten:
Statt Gesprächsangeboten mit den Wienerinnen und Wienern und der Initiative gab es Anzeigen, Klagen, Gerichtsprozesse – sowie ein völliges Ignorieren historischer und kultureller Zusammenhänge.
Der Wiener Christkindlmarkt am Rathausplatz war einst ein Symbol für familiäre Kontinuität, gelebte Tradition und soziale Wärme. Heute ist er ein verwaltetes Event-Projekt – geprägt von Überteuerung, Sicherheitszonen, Klientelismus und politischer Selbstinszenierung.
Ein überdimensioniertes Ringelspiel und 50 Hütten weniger: Ein Image für Touristen, nicht für die Stadtbevölkerung. Ein Christkindlmarkt, der seine Wienerkultur und seinen Charakter verloren hat.
„Sie schließen das Reich der Erinnerung vor den Menschen zu.“ (vgl. Matthäus 23,13)
Peter Hanke – früher Finanzstadtrat, heute Verkehrsminister – gilt als politischer Architekt des heutigen Marktes. Bis heute äußert er sich nicht öffentlich zu den Vorwürfen und zur Kritik rund um den Christkindlmarkt.
Die Stadt Wien Marketing GmbH ist eine der Akteurinnen, mit denen die Initiative Rettet den Christkindlmarkt seit 2022 juristisch in Auseinandersetzungen steht.
Ein öffentlicher Dialog über Geschichte, Erinnerung, Kultur sowie über inhaltliche Kritik und historische Verantwortung blieb bislang aus. Dabei geht es nicht um persönliche Angriffe – sondern um kollektives Gedächtnis.
„Es ströme aber das Recht wie Wasser und die Gerechtigkeit wie ein nie versiegender Bach.“ (Amos 5,24)
Doch die Geschichte wird nicht schweigen.
Die Pressemappe unserer Initiative dokumentiert seit 2022 dutzende Fakten, Warnungen und Appelle:
https://www.ots.at/pressemappe/37261/initiative-rettet-den-christkindlmarkt
Wir kämpfen nicht gegen Menschen.
Wir kämpfen für Erinnerung.
Für die Familien, die diesen Markt aufgebaut haben – seit über 50 Jahren.
Für die Wienerinnen und Wiener, die sich jedes Jahr aufs Neue fragen: Ist das noch unser Wiener Christkindlmarkt?
Stimmen aus der Vergangenheit
Eine ehemalige Standlerin erzählt:
„Ich war mit meinem Sohn hochschwanger, als ich am Christkindlmarkt gearbeitet habe. Gemeinsam mit meinen Eltern und vielen anderen Familien haben wir diesen Markt fast 50 Jahre lang aufgebaut und mitgestaltet.
Er war Teil unserer Identität, Teil unserer Existenz, Teil unserer Wiener Kultur.
Seit der Umgestaltung 2022 sehen sich viele der einst prägenden Familien gezwungen, jedes Jahr traurige Weihnachten zu feiern – ausgeschlossen von dem Markt, den sie einst mit aufgebaut haben. Was daran ist noch menschlich – oder gar christlich?
Weil wir nicht mehr ins Konzept der Verantwortlichen passten, wurden wir ausgeschlossen. Es macht traurig, dass Familien wie unsere – die diesen Ort mit Liebe, Schweiß und Geschichte gefüllt haben – plötzlich keinen Platz mehr haben.
Und noch trauriger ist, dass wir nun jedes Jahr nicht nur ausgeschlossen sind, sondern auch in Angst leben müssen, wieder verklagt zu werden.
Was wir über Jahrzehnte mitgetragen haben, wird heute behandelt, als hätte es uns nie gegeben."
Wir werden wiederkommen. Still oder laut – aber immer präsent.
Nicht aus Groll. Sondern aus Pflichtgefühl gegenüber unserer Geschichte.
Denn manchmal reicht ein Gebet, um ein ganzes System zu entlarven.
„Der Herr handelt gerecht – er gibt den Unterdrückten ihr Recht.“ (Psalm 103,6)
Wir glauben an die Kraft der Erinnerung. Und an den Wert eines Dialogs, der noch kommen könnte.
Rückfragen & Kontakt
Initiative "Rettet den Christkindlmarkt"
Amir Cavuoto, (Mediensprecher)
Telefon: +4369919667141
E-Mail: christkindlmarkt22@gmail.com
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