• 22.12.2025, 16:48:02
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ORF-III-Silvesterhit mit Kaufmann, Damrau, Niavarani & Co: „Die Fledermaus 2025“ live-zeitversetzt aus der Wiener Staatsoper

Am 31. Dezember um 20.15 Uhr in ORF III und auf ORF ON, bereits live um 18.00 Uhr in Ö1; außerdem ORF-III-Silvester-Countdown aus dem Haus am Ring

Wien (OTS) - 

„Stoßt an, stoßt an!“: Zum krönenden Abschluss des Johann-Strauss-Jubiläumsjahres 2025 und als Höhepunkt des umfassenden TV-Programmschwerpunkts zum Jahreswechsel zeigt ORF-III-„Erlebnis Bühne“ traditionell auch heuer wieder zu Silvester, am Mittwoch, dem 31. Dezember, um 20.15 Uhr, den Operettenhit „Die Fledermaus“ live-zeitversetzt aus der Wiener Staatsoper (auch auf ORF ON bzw. bereits um 18.00 Uhr live in Ö1). Besonders hochkarätig ist die diesjährige Besetzung: Unter der musikalischen Leitung von Markus Poschner verkörpert Jonas Kaufmann in Otto Schenks Kultinszenierung Gabriel von Eisenstein, als dessen Frau Rosalinde ist Diana Damrau zu erleben, das Kammermädchen Adele gibt Ilia Staple, ihr Verehrer Alfred wird von Jörg Schneider dargestellt. In die Hosenrolle des Prinz Orlofsky schlüpft Daria Sushkova, den Notar Falke singt und spielt Adrian Eröd, als Gefängnisdirektor Frank steht Jochen Schmeckenbecher auf der Bühne. Die komödiantische Sprechrolle des Gefängniswärters Frosch übernimmt das zweite Jahr in Folge Publikumsliebling Michael Niavarani. „Glücklich ist, wer vergisst, was nicht zu ändern ist!“: Gemäß dieser Lebensweisheit – bekannt als Zitat im Couplet „Trinke, Liebchen, trinke schnell“ – dreht sich in der „Fledermaus“ alles um das Loslassen von Dingen, die man nicht beeinflussen kann, um so mehr Glück und inneren Frieden zu finden – bis am Ende alle Fehler verziehen sind. Auf dem Weg dorthin sorgen rauschende Feste, erotische Verwechslungen, heimtückische Intrigen und nicht zuletzt jede Menge Schadenfreude für beste Unterhaltung – getragen von Strauss‘ schwungvollen Melodien, viel Witz und Ironie sowie einer Mischung aus Charme und Scharfsinn.

ORF-III-Programmgeschäftsführer Peter Schöber: „Lieb gewonnene Tradition“

„Es freut mich sehr, dass wir gemeinsam mit der Wiener Staatsoper die mittlerweile sehr lieb gewonnene Tradition begründen konnten und am Silvestertag mit der live-zeitversetzten Übertragung der ‚Fledermaus‘ zur besten Sendezeit ein gleichzeitig zutiefst öffentlich-rechtliches und auch unterhaltsames Programm anbieten. Dank gebührt der Wiener Staatsoper, allen voran Direktor Bogdan Roščić, sowie den hochkarätigen Künstlerinnen und Künstlern für die hervorragende Zusammenarbeit. Diese Übertragung sowie der gesamte Silvester-Programmschwerpunkt sollen dazu beitragen, dass das Jahr 2025 mit einem rauschenden Fest und bester Stimmung zu Ende geht. Ich wünsche unserem Publikum von Herzen alles Gute und Prosit Neujahr!“

„Die Fledermaus“ als Silvestertradition: „Wie der Weihnachtsbaum zu Weihnachten“

Aber warum ist „Die Fledermaus“ in Österreich und auch über die Grenzen hinaus so eine beliebte Silvester-Tradition?

Dirigent Markus Poschner: „Weil sie eine perfekte Mischung ist aus Champagnerlaune, Melancholie, Sehnsucht und der Kunst der Verdrängung. Es ist zur Zeit sehr wichtig, dass man sich doch immer wieder befreit und vor allem die Flucht in den Humor findet. All das ist in der ‚Fledermaus‘ drin – sozusagen das Rundum-sorglos-Paket für uns Menschen der Jetztzeit. Für mich ist es das nahezu perfekte Stück, da gibt es so viele Momente, in denen alles zusammenpasst: das Schauspiel, die Musik, die Energie, eigentlich schon mit dem ersten Ton ist man da im Element. Es stimmt einen aber auch nachdenklich, ist also nicht nur eine einzige, oberflächliche Party: Unter der Oberfläche spürt man schon eine unglaublich tiefenpsychologische Durchleuchtung der Menschen und wie wir funktionieren. Moral ist verhandelbar, Humor braucht man unbedingt, um überleben zu können – das macht das Leben einfacher, also etwas typisch Österreichisches – und Verdrängung: ganz wichtig! Also: Glücklich ist, wer vergisst, was doch nicht zu ändern ist!“.

Startenor Jonas Kaufmann: „Unglaublich, diese Jahrhundertidee, die Gustav Mahler als Staatsoperndirektor Anfang des 20. Jahrhunderts hatte, und zwar dieses herrliche Stück zu Silvester zu spielen Diese Idee ist hier, in der Staatsoper geboren, und das Stück wird seitdem überall auf der Welt gespielt. Es macht unheimlich Spaß, und irgendwie fehlt einem etwas, wenn man das nicht hat. So wie klassikinteressierte Menschen das Weihnachtsoratorium von Bach brauchen, damit es richtig weihnachtlich ist, so gehört für viele zu Silvester ‚Die Fledermaus‘ dazu. Das Stück ist ein absolutes Muss, da kommt man nicht dran vorbei!“

Comedy-Liebling Michael Niavarani bringt es so auf den Punkt: „Es ist eine Tradition geworden und gehört zu Silvester wie der Weihnachtsbaum zu Weihnachten. Wir brauchen zu Silvester ‚Die Fledermaus‘, sonst fängt das neue Jahr gar nicht an.“

ORF-III-Silvester-Countdown mit dem „Fledermaus“-Ensemble

Aus der Wiener Staatsoper melden sich am letzten Abend des Jahres 2025 auch die ORF-III-Moderatoren Ani Gülgün-Mayr und Peter Fässlacher. Sie begrüßen u. a. Jonas Kaufmann, Diana Damrau, Michael Niavarani und Markus Poschner, der mit dieser „Fledermaus“-Inszenierung sein Debüt am Dirigentenpult der Wiener Staatsoper feiert. Gemeinsam sprechen sie über die Faszination der Operette und stimmen schließlich den Countdown ins neue Jahr an – beschwingt, musikalisch und ganz im Zeichen des Wiener Walzers.

Weitere Details zum Programm von ORF III Kultur und Information sind unter tv.ORF.at/orf3 abrufbar.

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