• 22.12.2025, 14:18:32
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SPÖ-Frauen: Gleichstellung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Erfahrungen und feministische Anknüpfungspunkte zum 30-jährigen Jubiläum der Weltfrauenkonferenz in Peking

Wien (OTS) - 

Zum 30-jährigen Jubiläum der Weltfrauenkonferenz in Peking luden die SPÖ-Frauen und der SPÖ-Parlamentsklub am 19. Dezember 2025 zur Veranstaltung "Handeln für Gleichberechtigung, Entwicklung und Frieden" ins Palais Epstein. Die vierte und bislang letzte Weltfrauenkonferenz der Vereinten Nationen gilt bis heute als Meilenstein der globalen Gleichstellungspolitik. Auch 30 Jahre später ist ihre Bedeutung groß. 189 Staaten verabschiedeten gemeinsam die "Pekinger Erklärung und Aktionsplattform". Sie gilt als das umfassendste internationale Programm zur Förderung der Rechte von Frauen und Mädchen. Die Soziologin und Universitätslektorin Gertrude Eigelsreiter-Jashari, die damals als NGO-Vertreterin in der österreichischen Regierungsdelegation mit dabei war, erläuterte in ihrer Keynote die Ergebnisse der Konferenz. Internationale Maßnahmen für unterschiedliche Stakeholder*innen in zwölf Schwerpunktbereichen wurden beschlossen - Armut, Bildung, Gesundheit, Gewalt, bewaffnete Konflikte, Politik, wirtschaftliche Ungleichheit, Mädchen, Umwelt, Institutionen, Menschenrechte und Massenmedien. ****

"Jede Frau und jedes Mädchen soll ein Leben frei von Gewalt und Diskriminierung führen und ihre Rechte verwirklichen können. Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Der Nationale Aktionsplan gegen Gewalt an Frauen, mit unterschiedlichen Maßnahmen in allen Ressorts, ist ein klarer Arbeitsauftrag für die gesamte Bundesregierung", so SPÖ-Frauenvorsitzende und Bundesministerin für Frauen, Wissenschaft und Forschung Eva-Maria Holzleitner. "Wir stellen uns mit aller Kraft gegen rechte und reaktionäre Bestrebungen, Frauenrechte zurückzudrängen. Dafür brauchen wir eine gute Vernetzung über die Parteigrenzen hinweg und mit der Zivilgesellschaft", so Holzleitner.

SPÖ-Bereichssprecherin für Außen- und globale Nachhaltigkeitspolitik Petra Bayr wies auf die Bedeutung europäischer und internationaler Standards bei Menschenrechten sowie bei wirtschaftspolitisch relevanten Gesetzen wie etwa der EU-Lieferkettenrichtlinie hin. "Es sind immer zuerst die Frauen, die unter globalen Rückschritten leiden. Nur mit einem frauenpolitischen Schulterschluss kommen wir voran", so Bayr.

Moderiert wurde die Veranstaltung von SPÖ-Bundesfrauengeschäftsführerin und Internationaler Sekretärin Ruth Manninger.

SERVICE: Fotos der Veranstaltung: https://www.flickr.com/photos/47388021@N08/albums/72177720331071033

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