• 22.12.2025, 13:38:32
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Finanzierung gesichert – NÖVOG-Projekt Römerland Carnuntum geht an den Start

LH-Stv. Landbauer: Linienbusse verkehren auf Hauptachsen, Anrufsammeltaxis sind in der Fläche zu den Randzeiten unterwegs

St. Pölten (OTS) - 

Nach dem positiven Beschluss der NÖ Landesregierung eröffnet die NÖVOG die Vergabeverfahren für einen integrierten öffentlichen Verkehr in der Region Römerland Carnuntum. Ab Sommer 2027 profitieren die Fahrgäste von einer optimalen Kombination aus klassischen Linienverkehren (LEOpoldi-Linienbusse) und bedarfsgesteuerten Angeboten (leoPOLDI-Anrufsammeltaxis). „Mit Betriebsstart dieses NÖVOG-Projektes steht den Menschen das Beste aus zwei Mobilitätswelten zur Verfügung: Linienbusse verkehren im Takt schnell und verlässlich auf den Hauptachsen, während flexible Anrufsammeltaxis in der Fläche zu Randzeiten einspringen – also dort, wo die großen Busse ihre Stärken nicht ausspielen können“, so der NÖ-Verkehrslandesrat LH-Stellvertreter Udo Landbauer.

In einem ersten Schritt wird für die Region zwischen Ebreichsdorf, Schwechat, Bruck an der Leitha und Hainburg ein moderner und den Bedürfnissen der Menschen angepasster leopoldi-Linienverkehr ausgeschrieben. 2026 folgt das Vergabeverfahren für die dazugehörigen bedarfsgesteuerten Angebote (leopoldi-Anrufsammeltaxis). Die Linienbusse sollen künftig starke Achsen wie z. B. Wien – Schwechat – Bruck/Leitha oder Bruck/Leitha – Hainburg bedienen und besonders im dicht besiedelten Stadt-Umland im 30-Minuten- bzw. Stunden-Takt unterwegs sein. Zwischen Wien Simmering (U3) und Schwechat ist durch die Überlagerung von drei leopoldi-Regionalbuslinien sogar ein 10-Minuten-Takt eingeplant.

Hier spielen die leopoldi-Linienbusse der NÖVOG ihre Stärken aus – sie verkehren verlässlich, pünktlich und im engen Takt, insbesondere für die vielen Pendler in der Region. Daneben spielen die leopoldi-Busse weiterhin im Schülerverkehr die Hauptrolle. Neben diesen klassischen Linienverkehren werden im Römerland Carnuntum spezielle leopoldi-Anrufsammeltaxis verkehren. Diese kleineren Fahrzeuge sind dann unterwegs, wenn sie gebraucht und gebucht werden. Sie stehen flexibel und unkompliziert für Fahrten auf weniger nachgefragten Strecken oder zu Schwachlastzeiten zur Verfügung.

Dritte im Bunde sind die bestehenden Bahnachsen in der Region (Ostbahn und S7/Flughafenschnellbahn), die gemeinsam mit leopoldi-Bussen und leopoldi-Anrufsammeltaxis ein integriertes Gesamtangebot bilden: Die Bahnlinien stellen gemeinsam mit den Regionalbussen die „Hauptschlagadern“ im öffentlichen Verkehr dar und befördern auf stark nachgefragten Strecken die Fahrgäste schnell und im engen Takt von A nach B. Darauf aufbauend verkehrt ein laufend optimierter, schülerrelevanter Regionalbusverkehr, ergänzt durch bedarfsgesteuerte Anrufsammeltaxis (leopoldi), die flexibel auch auf Strecken und zu Zeiten eingesetzt werden, wo große Linienbusse wenig sinnvoll sind, und die telefonisch oder über die poldi-App bestellt werden können.

Dieser integrierte NÖVOG-Ansatz, liniengebundenen öffentlichen Verkehr mit bedarfsgesteuerten Anrufsammeltaxis zu verknüpfen, soll in den nächsten Jahren in Niederösterreich weiterverfolgt werden. Einzelne Angebote auf Gemeindeebene sind bereits erfolgreich angelaufen (Infos unter www.leopoldi/poldi-Ast). Neben „Römerland Carnuntum“ ist derzeit ein weiteres großes Umsetzungsprojekt „Weinviertel West“ mit geplantem Betriebsstart bereits im kommenden Jahr in der Zielgeraden.

„Der öffentliche Verkehr muss unkompliziert, verlässlich und planbar jene Verbindungen bieten, welche die Menschen auch tatsächlich nachfragen. Genau in diese Stärken wollen wir künftig noch stärker investieren und nah an den Menschen, das für sie beste Mobilitätsangebot rasch und verlässlich umsetzen“, so die NÖVOG-Geschäftsführer Wolfgang Schroll und Michael Hasenöhrl.

Seit Ende 2024 hat die Niederösterreichische Verkehrsorganisationsges.m.b.H. (NÖVOG) die Gesamtverantwortung für den öffentlichen Regionalverkehr (Bus und bedarfsgesteuerte Verkehre) in Niederösterreich übernommen. Nunmehr setzen die Fachleute der NÖVOG unbürokratisch und rasch Verbesserungen für die Fahrgäste in Niederösterreich um und kümmern sich um eine optimale Abstimmung von Buslinien untereinander sowie zwischen Bus und Bahn.

Weitere Informationen: Georg Huemer, Kommunikation NÖVOG, Mobiltelefon 0664/88374482, E-Mail: georg.huemer@noevog.at, www.noevog.at

Rückfragen & Kontakt

Amt der NÖ Landesregierung, Landesamtsdirektion/Öffentlichkeitsarbeit
Mag. Ing. Johannes Seiter
Telefon: 02742/9005-12174
E-Mail: presse@noel.gv.at

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