• 22.12.2025, 12:30:02
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Neßler/Grüne: Sinnbefreite Kürzungspolitik der Regierung hat ernsthafte Konsequenzen

Kinder und Familien zahlen den Preis für Budgetkürzungen

Wien (OTS) - 

„Immer mehr Familien wissen am Jahresende nicht mehr, wie sie Miete und Lebensmittel bezahlen sollen. Besonders hart trifft die Teuerung Alleinerziehende: 77.000 Eltern in Wien kämpfen mit massiv steigenden Preisen für Lebensmittel, Mieten und Energie. Für viele reicht das Geld nicht mehr für das Nötigste“, warnt Barbara Neßler, Kinder- und Familiensprecherin der Grünen.

„Alleinerziehende und ihre Kinder gehören zu den am stärksten armutsgefährdeten Gruppen – und ausgerechnet bei ihnen kürzt die Bundesregierung. Das ist sozial kalt und politisch verantwortungslos“, kritisiert Neßler. Durch die Streichungen von Klimabonus und automatischer Inflationsanpassung durch die Regierung verlieren Familien hunderte Euro pro Jahr, eine Familie mit zwei Kindern sogar über 1.000 Euro.

„Während Superreiche und Großkonzerne verschont bleiben, zahlen Alleinerziehende, kinderreiche Familien und Menschen mit geringem Einkommen die Rechnung“, so Neßler und weiter: „Mit dieser Sozialpolitik verabschiedet sich Andreas Babler endgültig von seinen eigenen Versprechungen."

„Dass die SPÖ den Menschen die automatische Anpassung der Familienbeihilfe an die Inflation wieder weggenommen hat - eine Verbesserung, die wir Grüne mühsam ausverhandelt haben - ist schon schmerzhaft genug. Doch auch eine aktuelle Anfragebeantwortung zeigt: Auch bei der Kindergrundsicherung fehlt der SPÖ jeder ernsthafte Wille, sie endlich umzusetzen. Dabei könnte sie auf unseren fertigen Vorarbeiten aufbauen. Alles liegt am Tisch – die SPÖ müsste nur den Mut haben, es umzusetzen. Eine seit langem angekündigte Studie dazu wurde bis heute noch nicht einmal beauftragt. So zeigt die SPÖ leider klar: Der Kampf gegen Kinderarmut hat für die SPÖ keinen Vorrang – und die Leidtragenden sind wieder einmal die Kinder und Familien“, so Neßler.

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