• 22.12.2025, 08:56:32
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Mit Rezepten von Bäuerinnen "das Beste aus dem Reste vom Feste" machen

Inspirationen, wie sich übrig gebliebene Lebensmittel in neue Speisen verwandeln lassen

Wien (OTS) - 

Die Weihnachtszeit mit ihren köstlichen Festtagsmenüs ist für viele ein kulinarischer Höhepunkt des Jahres. Doch sobald die Teller geleert und die Gäste verabschiedet sind, offenbart ein Blick in Kühlschrank und Keksdose oftmals die Kehrseite der Schlemmerei: Bratenreste, halbe Truthähne, allerhand Gemüse und Lebkuchenberge stapeln sich und warten darauf, sinnvoll verwertet zu werden.

"Gerade an den Feiertagen bleiben meist mehr Reste übrig, als uns lieb ist. Bevor genießbare Lebensmittel jedoch im Abfall landen, wäre es gut, sie in neue Speisen zu verwandeln. Wie vielfältig und schmackhaft eine solche Resteküche sein kann, beweisen die vielen Ideen der österreichischen Bäuerinnen. Mit etwas Kreativität lassen sich nahezu alle Zutaten neu kombinieren und weiterverwenden – ganz nach dem Motto: Beim Kochen kreativ sein, beim Backen präzise arbeiten. So entstehen aus Festtagsresten im Handumdrehen neue, wunderbare Gerichte, die Lebensmitteln den Wert zurückgeben, den sie verdienen", betont Bundesbäuerin Irene Neumann-Hartberger.

Resteküche bietet viele neue Gerichte

Die heimischen (Seminar-)Bäuerinnen zeigen, wie einfach es ist, aus übrig gebliebenen Zutaten neue, schmackhafte Gerichte zu zaubern. Bratenreste eignen sich hervorragend für Knödelfüllungen, pikante Fleischstrudel und -krapfen oder sonstige würzige Hausmannskost wie Grenadiermarsch. Auch klassische Fleckerlspeise lässt sich wunderbar aus verschiedenen Resten neu kreieren. Rindfleisch verwandelt sich im Handumdrehen in Rindfleischsalat, Saures Rindfleisch oder eine aromatische Sulz. Ebenso vielseitig ist übrig gebliebenes Gemüse: Es kann zu Strudeln, Laibchen, Aufläufen oder Palatschinken mit Gemüsefülle weiterverarbeitet werden. Selbst Süßes bekommt ein zweites Leben: Weihnachtskekse und Lebkuchen werden mit der richtigen Anleitung einfach zu Parfait, Aufläufen oder anderen raffinierten Desserts veredelt.

Wer Inspiration sucht, findet in der Infothek der Webseite www.esserwissen.at oder unter www.regionale-rezepte.at zahlreiche Rezeptideen. Auf www.esserwissen.at (Bereich: nachhaltiges Essen/Lebensmittelverschwendung) sind außerdem Tipps und Anleitungen zur Lagerung und für nachhaltiges Kochen angeführt. Auch Broschüren und Seminare der österreichischen Bäuerinnen – etwa unter www.seminar-baeuerinnen.at oder www.kommundkoch.at – geben wertvolle Hilfestellungen für eine moderne Resteküche.

Bewusst einkaufen und richtig lagern

Neben kreativen Rezepten betonen die Bäuerinnen auch den Wert der bewussten Vorratshaltung. "Viele Produkte landen im Müll, weil zu große Mengen eingekauft oder Speisereste falsch gelagert werden", erklärt Neumann-Hartberger. Mit einfachen Maßnahmen lässt sich das vermeiden: Ein Einkaufszettel, das Überdenken von Großpackungen und richtiges Verwahren verlängern die Haltbarkeit entscheidend und helfen, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.

Darüber hinaus lassen sich Speisereste auch länger lagern. Übrig gebliebene Suppe zum Beispiel kann problemlos in Eiswürfelbehältern oder Bechern eingefroren werden. Weihnachtskekse bleiben wochenlang frisch, wenn sie direkt nach dem Backen in den Tiefkühler wandern und dann portionsweise herausgeholt werden.

"Gerade vor dem Hintergrund, dass österreichische Haushalte laut Abfallwirtschaft jährlich über eine halbe Million Tonnen genießbare Lebensmittel entsorgen, zeigt die Resteküche, wie viel Hebelwirkung im eigenen Alltag steckt. Wer bewusst kocht, clever lagert und vorhandene Zutaten nutzt, schützt Klima und Ressourcen – und entdeckt ganz nebenbei vielleicht sogar neue Lieblingsrezepte", so Neumann-Hartberger abschließend. (Schluss) kra

Konkrete Beispiele für Restlrezepte:

Brotsuppe:

https://www.esserwissen.at/infothek/tipp/brotsuppe

Grenadiermarsch:

https://www.esserwissen.at/infothek/tipp/grenadiermarsch

Fleischstrudel:

https://www.regionale-rezepte.at/de/rezept/174/fleischstrudel.htm

Gemüse-Dinkel-Strudel:

https://www.regionale-rezepte.at/de/rezept/187/gemuese-dinkel-strudel-mit-schafkaesesauce.htm

Innviertler Speckknödel:

https://www.regionale-rezepte.at/de/rezept/447/innviertler-speckknoedel.htm

Roggene Selchfleischkrapfen:

https://www.regionale-rezepte.at/de/rezept/290/roggene-fleischkrapfen.htm

Rindfleischaufstrich:

https://www.landwirtschaft-verstehen.at/genuss/rezepte/detail/rindfleischaufstrich-1

Erdäpfelstangerl:

https://www.landwirtschaft-verstehen.at/genuss/rezepte/detail/erdaepfelstangerl

Kühlschranktorte:

https://www.esserwissen.at/infothek/tipp/kuehlschranktorte

Lebkuchenparfait:

https://www.regionale-rezepte.at/de/rezept/1082/lebkuchenparfait-mit-marillenkompott.htm

Rückfragen & Kontakt

Landwirtschaftskammer Österreich (LKÖ)
Mag. Claudia Jung-Leithner,
Pressesprecherin & Leitung Kommunikation,
Telefon: +43 676 83441 8770,
E-Mail: c.jung-leithner@lk-oe.at

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