• 19.12.2025, 14:06:04
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FPÖ – Belakowitsch: „Gagenwahnsinn auf Kosten der Bürger – Schluss mit der Abzocke bei Post, Verbund und Co.!“

Freiheitliche fordern sofortigen Gehaltsdeckel für Manager in staatsnahen Betrieben und ein Ende der Selbstbedienungsmentalität der Systemgünstlinge

Wien (OTS) - 

Mit scharfer Kritik reagierte heute FPÖ-Klubobmannstellvertreterin und freiheitliche Sozialsprecherin NAbg. Dr. Dagmar Belakowitsch auf den aktuellen Rechnungshofbericht zu den Managergehältern in staatsnahen Unternehmen. „Während die Armutsgefährdung im Land grassiert, Pensionisten zur Kasse gebeten werden und die Bevölkerung unter einer Rekordteuerung leidet, haben ÖVP und SPÖ einen Selbstbedienungsladen für Ihresgleichen geschaffen, in dem Manager in Staats- und staatsnahen Betrieben teils das Vielfache des Bundeskanzlergehalts verdienen.“

„Die Spitzenverdiener sind ausgerechnet die Vorstände der Österreichischen Post AG und der Verbund AG: Bei der Post, die in den letzten Jahren vor allem durch Postamtsschließungen und Mitarbeiterabbau aufgefallen ist, fließen durchschnittlich über zwei Millionen Euro pro Jahr. Beim Verbund sind es rund 1,3 Millionen Euro. Gleichzeitig wird der kleine Postler oder der Arbeiter im Kraftwerk mit einem Hungerlohn abgespeist. Diese Zahlen sind ein Affront gegenüber unseren Familien, Pensionisten und allen Leistungsträgern, die unter der Last von Inflation und Steuern zusammenbrechen. Dieses System ist Zeugnis einer moralischen Verkommenheit ohne Skrupel und Genierer. Diese fürstlichen Gehälter lassen sogar den Bundeskanzler wie einen Ferialpraktikanten aussehen.“

Für Belakowitsch sei klar, wer für diese Missstände die Verantwortung trage: „Diese unanständigen Gagen sind kein Zufall, sondern haben System. ÖVP und SPÖ haben über Jahrzehnte ein Netzwerk aus Günstlingen und Parteifreunden in den Vorständen dieser Unternehmen installiert. Dieser Selbstbedienungsladen versorgt sich nun gegenseitig auf Kosten der Steuerzahler. Während Millionen in überzogene Managergehälter fließen, bleibt für die Menschen kaum etwas übrig.“

„Wir Freiheitliche fordern ein Ende mit diesem Gagenirrsinn, wir fordern einen sofortigen Gehaltsdeckel für Manager in allen staatsnahen Betrieben, der sich höchstens am Gehalt des Bundeskanzlers orientiert. Es kann nicht sein, dass Angestellte des Staats ein Vielfaches dessen verdienen, was der Regierungschef erhält. Dieses Geld gehört den Bürgern in Form von niedrigeren Gebühren und besseren Dienstleistungen zurückgegeben, anstatt in den Taschen einer abgehobenen Managerkaste zu verschwinden!“

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