- 17.12.2025, 13:32:02
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Mobilitätsminister Hanke zum Verbrenner-Aus: Planungssicherheit ist für Menschen und Branche entscheidend
Hanke: „Umstieg auf emissionsfreie Antriebe braucht klare politische Rahmenbedingungen und keinen Zickzackkurs“
Der angekündigte Kurswechsel der EU-Kommission zum geplanten Aus für Verbrennungsmotoren ab dem Jahr 2035 ruft Österreichs Mobilitätsminister Peter Hanke auf den Plan. Die Zukunft der Antriebe liegt ganz klar bei der E-Mobilität. Das Zieljahr 2035 ist laut Hanke richtig, etwaige Nachjustierungen müssen auf Basis eindeutiger Ziele und Vorgaben und im Einklang mit den klimapolitischen Bekenntnissen der EU erfolgen. Man darf die Menschen und die Automobilbranche nicht weiter verunsichern. Nötig sind konkrete Verhältnisse auf dem Weg zur Mobilitätswende.
„Aus meiner Sicht sind Planungs- und Investitionssicherheit für die Menschen und die Automobilbranche entscheidend. Es steht außer Frage, dass die E-Mobilität die Zukunft ist. Gerade jetzt braucht der Umstieg auf emissionsfreie Antriebe klare politische Rahmenbedingungen und keinen Zickzackkurs. Ungeklärte Verhältnisse führen zu Verunsicherung in der Automobilbranche und zur Zurückhaltung wichtiger Investitionen in der Industrie. Am Ende entsteht dadurch ein eindeutiger Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Märkten“, hält Hanke fest.
Hanke möchte den finalen Vorschlag der EU-Kommission abwarten und ihn gemeinsam mit den Expertinnen und Experten in seinem Ministerium sorgfältig prüfen. Es brauche weiterhin ein deutliches Bekenntnis zur E-Mobilität sowie realistische Annahmen bezüglich des Einsatzes von E-Fuels und Biokraftstoffen. Diese haben im Sinne der Technologieoffenheit ihre Berechtigung und können Alternativen in der Luft- und Schifffahrt darstellen. Bei ihrem Einsatz im Individualverkehr sind Fragen zu deren Skalierbarkeit und Wirtschaftlichkeit nach wie vor offen. Die Förderung der Entwicklung von Batterien „Made in Europe“ sei zu begrüßen.
Österreich schon längst am Weg zur E-Mobilität
Die E-Mobilität ist in Österreich bereits in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Während 2024 noch 17,6 Prozent der neu zugelassenen Pkw rein elektrisch angetriebene Autos waren, werden es 2025 über 21 Prozent sein. Seit Oktober sind eine Viertelmillion E-Pkws in Österreich zugelassen. Gleichzeitig wird die Ladeinfrastruktur massiv ausgebaut. Mittlerweile gibt es rund 35.000 Ladepunkte im Land, 7.000 mehr als noch im Mai. Die Zahl der Ultra-Schnellladepunkte hat sich innerhalb eines Jahres auf 3.600 verdoppelt.
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Pressesprecher Jan Hofmann
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