• 17.12.2025, 11:23:02
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JW-Eugster: „Arbeit muss sich lohnen – in jedem Alter“

Junge Wirtschaft begrüßt Freibetrag fürs Arbeiten im Alter und fordert weitere Leistungsanreize

Wien (OTS) - 

Die Junge Wirtschaft (JW) spricht sich klar für den geplanten steuerlichen Freibetrag beim Arbeiten über das Regelpensionsalter hinaus aus. Der Freibetrag von bis zu 15.000 Euro jährlich, der für unselbstständig wie selbstständig Erwerbstätige gelten soll, sorgt für mehr Netto vom Brutto, stärkt den Arbeitsmarkt und setzt einen einfachen, transparenten Anreiz für freiwilliges Weiterarbeiten.

„Arbeit muss sich lohnen – in jedem Alter. Der Freibetrag ist ein wichtiges Signal, dass Leistung und Engagement auch über das Pensionsalter hinaus wertgeschätzt werden“, betont die Bundesvorsitzende der Jungen Wirtschaft, Verena Eugster. Angesichts des demografischen Wandels brauche es gezielte Maßnahmen, um Menschen zu motivieren, ihre Erfahrung länger im Erwerbsleben einzubringen.

Erfahrung im Arbeitsmarkt halten

Ältere Arbeitnehmer:innen verfügen über wertvolles Know-how, das für viele Betriebe unverzichtbar ist. Der Freibetrag unterstützt Unternehmen dabei, dieses Wissen länger zu sichern und dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Positiv bewertet die Junge Wirtschaft auch den geplanten Entfall des Dienstnehmerbeitrags zur Pensionsversicherung beim Zuverdienst in der Pension, der einen zusätzlichen Arbeitsanreiz schafft.

„Der Freibetrag verbindet individuelle finanzielle Vorteile mit gesamtwirtschaftlichem Nutzen. Er hilft Unternehmen, dringend benötigte Arbeitskräfte zu halten, und gibt dem Einzelnen einen spürbaren Anreiz, länger zu arbeiten“, so Lukas Sprenger, Bundesgeschäftsführer der Jungen Wirtschaft.

Schritt zu mehr Fairness und Wahlfreiheit

Aus Sicht der Jungen Wirtschaft ist der Freibetrag ein wichtiger Schritt hin zu mehr Leistungsorientierung, Wahlfreiheit und Generationengerechtigkeit. Positiv hervorzuheben ist, dass die neue Regelung nicht nur unselbständig Erwerbstätigen zugutekommt, sondern auch Unternehmer:innen, die über das Regelpensionsalter hinaus arbeiten. Mit der geplanten Steuerfreistellung von bis zu 15 Überstunden pro Monat ab 2026 schafft die Bundesregierung aus Sicht der Jungen Wirtschaft einen weiteren gezielten Anreiz für Mehrarbeit.

Die Junge Wirtschaft fordert, diesen Weg konsequent weiterzugehen und Rahmenbedingungen zu schaffen, die Leistung und Einsatz fördern, statt Hürden aufzubauen. Denn wer arbeiten will, soll das auch können – und dafür fair belohnt werden. (PWK550/EL)

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