- 17.12.2025, 09:22:32
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Weihnachtsferien: Ö3-Verkehrsprognose vom 20.12. bis 26.12.2025
Anreise zum Ö3-Weihnachtswunder in Salzburg
Am vierten Adventsamstag erwartet die Ö3-Verkehrsredaktion noch einmal Staus rund um die großen Einkaufsstraßen, Shoppingzentren und Adventmärkte. Außerdem brechen schon viele in den Weihnachtsurlaub auf. Ab Samstag, 20. Dezember, gelten an den Wochenenden Fahrverbote für den Durchreiseverkehr auf mehreren Landesstraßen in Tirol. Schon am vierten Adventwochenende starten viele europäische Länder in die Weihnachtsferien, darunter Deutschland, Niederlande, Belgien, Polen, Ungarn, Tschechien und die Slowakei. Das wird bereits am Samstag vor allem auf den Hauptverbindungen von Deutschland Richtung Südeuropa zu merken sein. Zusätzlich müssen an den großen Grenzübergängen strenge Kontrollen und entsprechend lange Wartezeiten eingeplant werden
Der Überblick im Detail:
Im Raum Graz fahren viele zu den Einkaufszentren beim Verteilerkreis Webling und bei Seiersberg. Verzögerungen erwartet die Ö3-Verkehrsredaktion am Samstag-Vormittag am Weblinger Gürtel, auf der Kärntner- und auf der Triester Straße. Schließlich geht es nicht nur um die letzten Weihnachtsgeschenke. Auch die Kühlschränke wollen vor den Feiertagen gefüllt werden.
In Klagenfurt steuern viele die City-Arkaden in der Innenstadt an. Bei der Zu- und Abfahrt zu den Tiefgaragen kann es zu Wartezeiten kommen.
In Salzburg fahren viele zum Europark bei Klessheim. Zu Verzögerungen kommt es immer wieder auf der A1, der Westautobahn, bei Klessheim und auf der Innsbrucker Bundesstraße. Viel Verkehr wird auch in der Salzburger Innenstadt erwartet und rund um den Weihnachtsmarkt beim Schloss Hellbrunn. Hier sind die Parkplätze sehr bald ausgelastet!
Die Einkaufszentren im Großraum Linz sind Hauptanziehungspunkt vor Weihnachten in Oberösterreich, etwa bei Leonding, Pasching und Haid. Staugefahr gibt es auf der B1, der Wiener Straße, im Bereich Traun ebenso auf der B139, der Kremstalstraße.
In Innsbruck führt der vierte Einkaufssamstag rund um die Einkaufszentren bei Innsbruck-Ost immer wieder zu Verzögerungen.
Hauptanziehungspunkt in Niederösterreich ist südlich von Wien die Shopping City-Süd. Staus gibt es deshalb immer wieder auf der A2 vor der Abfahrt Mödling/SCS, auch auf der B17 im Raum Vösendorf. Großen Andrang gibt es auch rund um das Shoppingcenter "G3" in Gerasdorf oder auch beim Fischapark in Wiener Neustadt.
In St. Pölten ist der Zustrom am stärksten beim Traisenpark, beim Traisencenter und in die Fußgängerzone in der Innenstadt. Geparkt werden kann in einer der Innenstadtgaragen, auf einem der rund 1.000 Parkplätze oder in den Garagen bei den Einkaufscentern.
In Eisenstadt konzentriert sich der Einkaufsverkehr im Advent rund um das Einkaufszentrum (EZE) an der Hauptstraße und auf das Fachmarktzentrum. Dort gibt es ausreichend Parkmöglichkeiten.
In Wien wird die innere Mariahilfer Straße zwischen dem Gürtel und dem Getreidemarkt noch einmal zur Flaniermeile für die Weihnachtseinkäuferinnen und -einkäufer, zusätzlich zur bestehenden Fußgängerzone zwischen der Kirchengasse und der Andreasgasse. Die größte Einkaufsstraße der Bundeshauptstadt bleibt am Samstag von 9:00 bis 19:00 Uhr autofrei. Auch Fahrräder und E-Scooter dürfen dann nicht fahren. Queren können Autos nur an der Kreuzung Stumpergasse – Kaiserstraße. Jenseits der Donau sorgen die Shopping City-Nord und die Gewerbeparks bei Stadlau und Kagran für regen Zustrom. Während der Feiertage sind die größeren Adventmärkte attraktive Anziehungspunkte. Hier sind die vorhandenen Parkplätze allerdings sehr bald ausgelastet, z.B. auf der Schönbrunner Schlossstraße und Linken Wienzeile vor dem Schloss Schönbrunn. Als Alternative bietet sich die Anreise mit der U4 an. Auch am Ring und auf der Zweierlinie erwartet die Ö3-Verkehrsredaktion immer wieder zähen Verkehr im Bereich des Christkindlmarktes am Rathausplatz.
Mit den Öffis in die Stadtzentren
Weit weniger Stress bedeutet es, am letzten Adventsamstag statt mit dem Auto mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die jeweilige Innenstadt zu fahren:
In Graz gilt am 4. Adventsamstag wieder Nulltarif auf allen innerstädtischen Linien mit ein- und zweistelliger Liniennummer, auch auf der Schlossbergbahn, ausgenommen sind die Nightlines und die Schlossberglifte.
In Klagenfurt fährt der weihnachtlich dekorierte Gratis-„Weihnachtsbus“ vom Bahnhof in die Innenstadt und retour. Er pendelt am Donnerstag und Freitag von 15:00 bis 19:00 Uhr und am Adventsamstag von 11:00 bis 17:00 Uhr.
In Salzburg können am Adventsamstag die öffentlichen Verkehrsmittel in der Kernzone der Stadt Salzburg gratis benützt werden. Das betrifft die Busse, die O-Busse und auch die Schnellbahnlinien.
In Linz werden am letzten Einkaufssamstag die Stadtteillinien 101 bis 107 bis 18:00 Uhr verlängert. Die Pöstlingbergbahn fährt verstärkt am Adventsonntag und am Heiligen Abend.
In Wien sind am Einkaufssamstag die wichtigsten Linien in verkürzten Intervallen unterwegs, auch die U-Bahn-Linien U1, U3, U4 und U6. Wegen der Sperre der Mariahilfer Straße wird die Buslinie 13A von ca. 9:00 bis ca. 19:30 Uhr geteilt geführt. In der Innenstadt fahren die Buslinien 1A, 2A und 3A nicht.
Start in die Weihnachtsferien
Schon am vierten Adventwochenende starten viele europäische Länder in die Weihnachtsferien, darunter Deutschland, Niederlande, Belgien, Polen, Ungarn, Tschechien und die Slowakei. Das wird bereits am Samstag vor allem auf den Hauptverbindungen von Deutschland Richtung Südeuropa zu merken sein. Am Heiligen Abend und am Christtag sind erfahrungsgemäß nicht sehr viele mit dem Auto unterwegs. Die Feiern zu Hause mit Familie und Freunden stehen an erster Stelle. Ändern wird sich das ab dem Stephanitag, wenn sich viele Skiurlauber in Richtung Skipiste aufmachen. Zum einen werden in Tirol, Vorarlberg, Salzburg und der Obersteiermark einige Zufahrten in die Wintersportzentren überlastet sein, in Tirol vor allem in den höhergelegenen Skigebieten wie etwa am Arlberg oder im Raum Ischgl. Zum anderen gibt es auch dann wieder starken Reiseverkehr aus Deutschland durch Österreich Richtung Südosteuropa.
Staustrecken in Tirol sind vor allem die Zufahrt ins Zillertal (B169) und die Fernpassstraße (B179) vor dem Grenztunnel Füssen, im Bereich Reutte – Heiterwang und vor dem Lermooser Tunnel. Viel Verkehr wird auf der B173, der Eibergstraße, im Raum Kufstein – Söll erwartet und dann weiter Richtung Kitzbühel (B161).
In Vorarlberg kann es immer wieder auf der Arlberg-Schnellstraße (S16) zwischen Bludenz und dem Arlbergtunnel zu Verzögerungen kommen.
In Salzburg ist auf der A1 zwischen der Grenze Walserberg und dem Beginn der Tauernautobahn am Knoten Salzburg mit Stau zu rechnen, auch etwa auf der B311 im Raum Schwarzach und Zell am See.
Und in der Steiermark wird die B320 im Ennstal im Abschnitt von Liezen bis Schladming stark befahren.
Bereits vor Weihnachten setzt die Reisewelle von Deutschland Richtung Südosteuropa ein durch Oberösterreich und Niederösterreich. Hier sind Zehntausende Fahrzeuge mit deutschen, niederländischen oder auch britischen Kennzeichen auf dem Weg in die Türkei, nach Bulgarien, Rumänien oder Serbien. Starker Verkehr wird erwartet auf der A8, der Innkreisautobahn, ab der Grenze Suben und dann weiter auf der A1, der Westautobahn, Richtung Wien. Überlastet ist dann zeitweise auch die A21, die Wiener Außenringautobahn, und die S1, die Wiener Außenring-Schnellstraße. Auf der A4, der Ostautobahn, Richtung Budapest ist es in den Vorjahren bereits an den Samstagen vor Weihnachten zu kilometerlangen Staus gekommen. Auch heuer ist mit ausgedehnten Kolonnen zu rechnen.
Zusätzlich müssen an den großen Grenzübergängen strenge Kontrollen und entsprechend lange Wartezeiten eingeplant werden. Das gilt vor allem für die Grenzübergänge Salzburg-Walserberg (A1), Suben (A8), Karawankentunnel (A11) und Kufstein-Kiefersfelden (A12). Hier können die Kolonnen bei der Ausreise aus Österreich immer wieder zum Stillstand kommen.
Mit dem Zug durch den neuen Koralmtunnel
Die ÖBB verstärken das Zugangebot rund um Weihnachten und Neujahr. Bis 6. Jänner stehen zusätzlich 60 Zugverbindungen und 23.000 Sitzplätze zur Verfügung. Die ÖBB empfehlen die Sitzplätze rechtzeitig zu reservieren, weil die Tage um Weihnachten und Neujahr zu den stärksten Reisetagen zählen. Eine große Erleichterung für die Fahrt in den Weihnachtsurlaub ist die Eröffnung der neuen Koralmbahn. Die Reisezeit zwischen Graz und Klagenfurt reduziert sich dadurch von knapp drei Stunden auf rund 45 Minuten. Von Klagenfurt nach Wien dauert die Fahrt künftig nur noch ca. drei Stunden.
Abfahrtssperren in Vorarlberg
Entlang der S16, der Arlberg-Schnellstraße, werden an den Samstagen vor und nach Weihnachten (20.12., 27.12.) einige Anschlussstellen gesperrt. So soll verhindert werden, dass der Urlaubsreiseverkehr im Fall von Staus von der Schnellstraße abfährt und die Ortsdurchfahrten im Klostertal überlastet sind. Das betrifft die S16-Anschlussstellen Bings, Braz-West, Braz-Ost und Langen. Außerdem gilt an diesen Tagen ein Fahrverbot für Schwerfahrzeuge über 3 ½ Tonnen auf der Klostertaler Straße (L97) Richtung Bregenz.
Winter-Fahrverbote in Tirol
Ab Samstag, 20. Dezember, gelten an den Wochenenden Fahrverbote für den Durchreiseverkehr auf mehreren Landesstraßen in Tirol. Betroffen sind die Bezirke Innsbruck, Reutte, Schwaz und Kufstein. Das Land Tirol will mit dieser Maßnahme verhindern, dass der Transitverkehr bei Staus auf den Transitstrecken durch kleinere Ortschaften ausweicht und dort den Nahverkehr lahmlegt. Anrainer und Zulieferer dürfen aber weiterhin zufahren. Auf die Fahrverbote aufmerksam gemacht werden die Verkehrsteilnehmer über die Überkopfwegweiser der ASFINAG und über Fahrverbotsschilder auf den Landesstraßen. Von den Fahrverboten betroffen sind unter anderem folgende Straßen:
die Jenbacher Straße (L7) zwischen Maurach und Jenbach
die Reuttener Straße (L69) zwischen Vils und dem Kreisverkehr Wiesbichl
die Unterinntalstraße (L211) bei Langkampfen
die Pinswanger Straße (L288) zwischen Unterpinswang und Pflach
die Buchberger Straße (L295) zwischen der Schmidtalbrücke und Buchberg
in Kufstein die Gemeindestraße Endach
und die Alte Erler Straße
Die Fahrverbote gelten jeweils an den Wochenenden bis 6. April 2026, an Samstagen, Sonn- und Feiertagen jeweils von 7.00 bis 19.00 Uhr.
Anreise zum Ö3-Weihnachtswunder in Salzburg
Das Ö3-Weihnachtswunder mit der Ö3-Wunschhütte gastiert ab 19. Dezember am Kapitelplatz in Salzburg. Ö3 sendet fünf Tage lang live aus dem Ö3-Glascontainer am Hauptplatz. Tina Ritschl, Philipp Hansa und Andi Knoll moderieren 120 Stunden durch. Sie erfüllen gegen Spenden Musikwünsche der Ö3-Hörer/innen und begrüßen viele prominente Gäste – bis zum 24. Dezember.
Der Kapitelplatz ist mitten in der Salzburger Altstadt zwischen dem Dom, dem Friedhof St. Peter und der Festungsbahn. Wichtig: In der unmittelbaren Umgebung gibt es so gut wie keine Parkmöglichkeiten! Wer mit dem Auto kommt, sollte daher unbedingt rechtzeitig vorher eine Parkgarage ansteuern. Das sind z.B. die Altstadtgarage A und B beim Mönchsberg mit insgesamt über 1.300 Stellplätzen. Oder auch das Parkhaus beim Siegmundstor. Von dort geht es zu Fuß innerhalb einer Viertelstunde zum Ö3-Weihnachtswunder. Möglich ist es auch, zur Tiefgarage der Barmherzigen Brüder am Kajetanerplatz zu fahren. Hier stehen knapp 300 Parkplätze zur Verfügung. Etwas kleiner ist der Parkplatz beim Petersbrunnhof mit 67 Stellplätzen. Am Akademieplatz stehen 220 kostenpflichtige Parkplätze zur Verfügung. Die Tiefgarage am Unipark Nonntal mit 100 Stellplätzen ist ca. 20 Minuten Fußweg vom Kapitelplatz entfernt.
Wer mit dem Zug am Salzburger Hauptbahnhof ankommt, erreicht das Ö3-Weihnachtswunder zu Fuß in ca. einer halben Stunde über die Route Rainerstraße, den Mirabellplatz, auf der Staatsbrücke über die Salzach und vorbei am Residenzplatz zum Kapitelplatz. Es ist aber auch möglich, mit den öffentlichen Verkehrsmittel zu kommen: Vom Hauptbahnhof bis zur Station Rathaus fahren z.B. die Linien 6, 25 und 175. Die Linie 1 hält am Ferdinand-Hanusch-Platz. Von dort ist das Ö3-Weihnachtswunder in ca. 10 Minuten zu Fuß erreichbar.
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