• 16.12.2025, 13:08:32
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Kunst im ORF Vorarlberg: Spannende Ausstellungen 2026

Drei Vorarlberger Künstlerinnen und Künstler setzen sich 2026 mit Architektur, Funktion und Atmosphäre des ORF-Landesfunkhauses Vorarlberg auseinander

Wien (OTS) - 

Die „Kunsthalle FRO“ im ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg in Dornbirn präsentiert 2026 erneut drei spannende Ausstellungen. Die Vorarlberger Künstlerinnen und Künstler Selina Reiterer, Mathias Garnitschnig und Elena Apollonio beziehen sich direkt auf die räumlichen und institutionellen Bedingungen des Gebäudes. Ihre jeweiligen Ausstellungen untersuchen das ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg als technisch geprägten, funktionalen und öffentlich wirksamen Raum. Textile Strukturen, skulpturale Interventionen und ein vielteiliges malerisch-plastisches System eröffnen drei unterschiedliche Ansätze zur Auseinandersetzung mit Architektur und Medium.

Jänner 2026 – Selina Reiterer

Selina Reiterer (*1985 in Bregenz) arbeitet an der Schnittstelle von Textilkunst, Klanganalyse und Materialforschung. Ihre Installation für die „Kunsthalle FRO“ nimmt die visuelle und akustische Struktur im ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg als Ausgangspunkt. Die Arbeit besteht aus gespannten Textilkörpern, die an analoge Bildträger erinnern und räumliche Reize aufnehmen. Licht, Schall und Bewegung im Raum verändern deren Wahrnehmung. Reiterer untersucht, wie ein Raum, der normalerweise der technischen Bildproduktion dient, selbst zu einem Bildträger werden kann. Durch die textile Umsetzung entsteht ein System, das den Ausstellungsraum nicht darstellt, sondern dessen Bedingungen erfahrbar macht.

Juni 2026 – Mathias Garnitschnig

Mathias Garnitschnig (*1979 in Bregenz) studierte Bildhauerei an der Universität für angewandte Kunst Wien. Seine Arbeiten befassen sich mit der Beziehung von Körper und Objekt im Raum. Für die „Kunsthalle FRO“ entwickelt er eine großformatige Sitzskulptur, die sich in Maßstab und Form bewusst auf die Architektur vom ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg bezieht. Die Installation besetzt den Raum wie ein funktionales Objekt, verändert jedoch dessen Nutzung. Besucherinnen und Besucher können die Skulptur betreten oder benutzen und werden so Teil der räumlichen Situation. Garnitschnig untersucht, wie sich Wahrnehmung verändert, wenn ein Raum, der üblicherweise klar definierten Abläufen dient, durch eine skulpturale Intervention neu strukturiert wird.

September 2026 – Elena Apollonio

Elena Apollonio (*1989 in Bregenz) absolvierte 2022 ihr Diplom in Grafik und Druckgrafik. Die Ausstellung in der „Kunsthalle FRO“ ist ihr Ausstellungsdebüt in Vorarlberg. Sie entwickelt ein raumgreifendes Konstrukt aus zahlreichen gemalten und plastisch weitergeführten Einzelteilen. Diese Module orientieren sich an den räumlichen Linien, Kanten und Übergängen im ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg und breiten sich über Boden- und Wandzonen hinweg aus. Die Einzelteile besitzen eigene Oberflächen und Formen, fügen sich jedoch zu einem zusammenhängenden System. Die Installation reagiert präzise auf den architektonischen Kontext und strukturiert den Raum neu. Besucherinnen und Besucher bewegen sich zwischen den Elementen und nehmen den Ausstellungsraum in seiner materiellen und funktionalen Beschaffenheit bewusster wahr.

Über die „Kunsthalle FRO“

„FRO“ ist ein Anagramm des Wortes „ORF“. Kurator und Titelgeber Marbod Fritsch eröffnet mit dieser Umdrehung des Wortes „ORF“ neue und ungewohnte Perspektiven auf den öffentlich-rechtlichen Regional-Broadcaster. Mit der Reihe „Kunsthalle FRO im ORF-Landesfunkhaus“ möchte der ORF Vorarlberg Künstlerinnen und Künstlern, die entweder hier geboren wurden, leben und arbeiten oder in einer anderen Form mit dem Land in Verbindung stehen, die Möglichkeit bieten, sich inhaltlich oder formal mit dem spannenden und ungewöhnlichen Ausstellungsraum im ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg, dem Medienunternehmen ORF und dessen breitem Publikum auseinanderzusetzen.

Markus Klement, Landesdirektor ORF Vorarlberg: „Mit den Arbeiten von Selina Reiterer, Mathias Garnitschnig und Elena Apollonio wird das ORF-Landesfunkhaus Vorarlberg selbst zum inspirierenden Resonanzkörper. Die drei Ausstellungen laden dazu ein, unser Haus aus völlig neuen Perspektiven wahrzunehmen. Herzlichen Dank an Kurator Marbod Fritsch für seine visionäre kuratorische Leitung.“

Marbod Fritsch, Kurator „Kunsthalle FRO“: „Das Jahresprogramm 2026 zeigt die beeindruckende Bandbreite zeitgenössischer Kunst in Vorarlberg – von textilen Räumen bis zu skulpturalen Interventionen. Ich freue mich sehr über das kontinuierliche Engagement des ORF Vorarlberg, der diese Auseinandersetzungen ermöglicht und so die regionale Kunstszene verlässlich begleitet.“

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