- 15.12.2025, 14:20:04
- /
- OTS0100
FW-Kainz: „Teambuilding“ in der Schneehalle statt echter Interessenvertretung – Pflichtmitgliedschaft immer schwerer erklärbar.
Freiheitliche Wirtschaft stellt Pflichtmitgliedschaft infrage und verweist auf eigene Reform-Petition!
Während viele österreichische Unternehmer mit steigenden Kosten, Investitionszurückhaltung und zunehmendem Wettbewerbsdruck kämpfen, rechtfertigt die Wirtschaftskammer Österreich (WKO) laut Medienberichten einen Auslandsaufenthalt in Den Haag inklusive Besuch einer Indoor-Schneehalle als „Teambuilding-Maßnahme“ und Bestandteil ihrer Außenwirtschaftsarbeit.
Unabhängig von der internen Bewertung solcher Programmpunkte bleibt aus Sicht der Freiheitlichen Wirtschaft offen, welchen konkreten und messbaren Nutzen derartige Aktivitäten für die breite Masse der beitragspflichtigen Unternehmer in Österreich haben. Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten erwarten sich Betriebe von ihrer gesetzlichen Interessenvertretung einen klaren Fokus auf Entlastung, Standortstärkung und wirksame Unterstützung.
Der aktuelle Fall wirft einmal mehr grundsätzliche Fragen zur Pflichtmitgliedschaft in der Wirtschaftskammer auf. Unternehmer sind gesetzlich zur Beitragszahlung verpflichtet, haben jedoch kaum Einfluss darauf, wie Mittel verwendet und Prioritäten gesetzt werden. Dieses System ist zunehmend schwer erklärbar und verstärkt den Vertrauensverlust gegenüber der Kammer.
Vor diesem Hintergrund hat die Freiheitliche Wirtschaft eine eigene Petition zur Reform der Wirtschaftskammer ins Leben gerufen. Ziel ist eine moderne Interessenvertretung mit Transparenz, klaren Leistungsnachweisen und einer konsequenten Ausrichtung an den Bedürfnissen der Unternehmer.
Landesobmann der Freiheitlichen Wirtschaft Steiermark, Thomas Kainz dazu: „Pflichtbeiträge verpflichten zu besonderer Verantwortung. Wenn Unternehmer den Eindruck haben, dass ihre Kammer an den realen Problemen vorbeiarbeitet, ist es legitim, die Pflichtmitgliedschaft grundsätzlich infrage zu stellen. Genau deshalb haben wir die Petition zur Reform der Wirtschaftskammer gestartet – abrufbar unter www.kammer-reform.at. Die Kammer muss wieder Sprachrohr der Unternehmer werden, nicht Selbstzweck.“
Rückfragen & Kontakt
Freiheitliche Wirtschaft
E-Mail: office@fw.at
Website: https://www.fw.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | RFW






