• 11.12.2025, 19:24:32
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GLOBAL 2000 begrüßt neues Strommarktgesetz: Wichtiger Schritt zur Klimaneutralität

Einigung bringt Entlastungen und Sicherheit

Wien, am 11.12. (OTS) - 

Das heute beschlossene ElWG ist ein essenzieller Baustein für Österreichs Energiewende. Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 sieht deutliche Verbesserungen im Vergleich zum Entwurf. “Viele unserer Forderungen sind jetzt erfüllt. Haushalte, die sauberen Strom für uns alle zur Verfügung stellen, werden nun nicht mehr bestraft und es gibt ein klares Commitment zur Klimaneutralität 2040”, freut sich Hannah Keller, Klima- und Energiesprecherin bei GLOBAL 2000.

Kostensicherheit für Anlagenbetreiber:innen
Im ElWG sind nun kleinere PV-Anlagen von den Gebühren fürs Strom-Einspeisen ausgenommen. Größere und gewerblich betriebene Anlagen haben nun einen fixen Preis statt variabler Entgelte. “Die Ausnahmen von kleinen Anlagen bedeutet, dass ein Großteil jener Menschen, die in den letzten Jahren in eine PV-Anlage investiert haben, nicht mit zusätzlichen Gebühren belastet werden”, so Keller. “Das fixe Entgelt für größere Einspeiser bedeutet, dass Betreiber großer Anlagen mehr Planungssicherheit und damit bessere Finanzierungsmöglichkeiten haben. Diese Planungssicherheit in Kombination mit der nun deutlich niedrigeren Spitzenkappung leistet einen wichtigen Beitrag, um den Anteil erneuerbarer Energien im Netz möglichst groß zu halten.”

Klimagerechtigkeit für sozial Benachteiligte
Der Sozialtarif, welcher von den Energieversorgern finanziert werden soll, umfasst nun zusätzlich zu den bereits im Entwurf eingeschlossenen Gruppen auch Langzeitarbeitslose und Menschen, die Notstandshilfe beziehen. “Zwei besonders armutsgefährdete Bevölkerungsgruppen sind jetzt Teil der Klimawende. Das ist ein wichtiger Schritt in Richtung Klimagerechtigkeit”, so Keller. GLOBAL 2000 fordert nun rasch weitere Energiegesetze wie z. B. das Erneuerbare-Gase-Gesetz, das Gaswirtschaftsgesetz sowie ein effektives Klimaschutzgesetz. “Sonst wird Österreich das Ziel Klimaneutralität bis 2040 nicht schaffen”, so Keller abschließend.

Rückfragen & Kontakt

Hannah Keller
Klima- und Energiesprecherin GLOBAL 2000
+43 699 14 2000 64
hannah.keller@global2000.at

Christoph Gerhardt
Pressesprecher GLOBAL 2000
+43 699 14 2000 26
christoph.gerhardt@global2000.at

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