• 11.12.2025, 12:52:34
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„Bewusst gesund“ über künstliche Intelligenz als Sehhilfe und die Rolle von KI bei Diabetes

Am 13. Dezember um 17.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON

Wien (OTS) - 

Dr. Christine Reiler präsentiert im ORF-Gesundheitsmagazin „Bewusst gesund“ am Samstag, dem 13. Dezember 2025, um 17.30 Uhr in ORF 2 und auf ORF ON folgende Beiträge:

Künstliche Intelligenz als Sehhilfe – wie sie blinden Menschen den Alltag erleichtert

Künstliche Intelligenz hat für viele Menschen etwas Bedrohliches. Doch KI hat auch enormes Potenzial: Sie revolutioniert gerade viele Bereiche der Medizin und erleichtert den Alltag von Menschen mit Einschränkungen – ein Beispiel ist der 22-jährige Wiener Moritz Huth. Im Alter von neun Jahren wurde bei ihm eine Retinitis pigmentosa festgestellt. Die unheilbare Erkrankung der Netzhaut hat dazu geführt, dass er im Laufe der Jahre fast völlig erblindet ist. Dennoch hat Moritz Huth studiert und ist heute für das Marketing der Gastronomiebetriebe seiner Eltern zuständig. Digitale Hilfen und künstliche Intelligenz spielen dabei eine wichtige Rolle. Diese hat während seines Studiums große Mengen Lernstoff in Audio-Zusammenfassungen, ähnlich Podcasts, verwandelt. Auch die Bildbeschreibung durch künstliche Intelligenz ist mittlerweile äußerst akkurat und hilft im Alltag. Schon bald soll es KI-Brillen geben, die Sehbehinderten oder Blinden in Echtzeit die Umgebung genau vermitteln werden. Dank KI kann der junge Mann, wie er selbst sagt, beinahe genauso leben und agieren, als würde er sehen. „Bewusst gesund“ hat ihn begleitet. Gestaltung: Christian Kugler

Studiogespräch: Die Rolle von KI bei Diabetes

Auch Diabetes-Patientinnen und -Patienten profitieren vom technologischen Fortschritt. Neue Sensoren, smarte Insulinpumpen und künstliche Intelligenz übernehmen zunehmend die Kontrolle über den Blutzuckerspiegel. Digitale Technologien und Präventionsprogramme versprechen den Betroffenen eine massive Verbesserung ihrer Lebensqualität. Innovative Medikamente schützen Herz und Nieren, während Immuntherapien Menschen mit Typ-1-Diabetes neue Hoffnung geben. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung bilden weiterhin das Fundament jeder Diabetes-Therapie. Doch immer häufiger helfen moderne Medikamente dabei, den Stoffwechsel langfristig zu stabilisieren und den Körper gezielt zu entlasten. In Österreich ist rund jede zehnte Person von Diabetes betroffen, am häufigsten von Typ 2, der im Erwachsenenalter auftritt. Mehr über die Behandlungsmöglichkeiten und Technologien der Zukunft erläutert Prof. Dr. Peter Fasching, Vorstand der endokrinologischen Abteilung an der Klinik Ottakring in Wien.

„Bewusst gesund“-Tipp zum Thema (Darm-)Divertikel

Divertikel sind Ausstülpungen im Darm, die vor allem ältere Menschen betreffen. In der Regel sind sie harmlos. Sind Ausstülpungen der Darmwand vorhanden, nennt man das Divertikulose. Entzünden sich diese aber, spricht man von der Divertikelkrankheit oder Divertikulitis, und diese ist behandlungsbedürftig. Symptome sind plötzliche, heftige Schmerzen im Unterbauch und Fieber. Wie diese Entzündungen entstehen und was die Einnahme von Zink oder das Erstellen einer Mikrobiomanalyse bringen kann, erklärt Prof. Dr. Siegfried Meryn.

Magische Wirkung – wie Zaubertricks zur Therapie beitragen

Zaubern – das ist nicht nur Illusion und Unterhaltung. Die Zauberkunst kann auch therapeutische Kräfte entfalten. Das sogenannte „therapeutische Zaubern“ wird gezielt eingesetzt, um Menschen bei ihrer körperlichen, geistigen oder seelischen Entwicklung zu unterstützen. In Kliniken, Reha-Zentren und Pflegeeinrichtungen hilft es dabei, Menschen Mut zu machen, ihre sozialen Fähigkeiten auszubauen und ihr Selbstvertrauen zu stärken. Auch im niedergelassenen Bereich kann therapeutisches Zaubern vielfältig angewendet werden: Begleitend zu jeder Therapieform oder bei der Diagnostik. Entwickelt hat diese Form der Zusatz-Therapie in den vergangenen Jahrzehnten vor allem die deutsche Psychotherapeutin Annalisa Neumeyer. Kinder sprechen besonders gut darauf an. Wie beispielsweise die zehnjährige Sophie Waxmann – sie hat nicht wie vermutet ADS, sondern ist, wie sich in der Therapie herausstellt, vielmehr hochbegabt. Gestaltung: Steffi Zupan

Räuchern – uraltes Ritual wieder im Trend

Räuchern gehört zu den ältesten Kulturpraktiken der Welt. Harze, Blüten und Öle wurden seit jeher genutzt, um Räume zu reinigen und Rituale zu begleiten. In antiken Hochkulturen bis hin zur ayurvedischen Tradition wurden Räucherstoffe und ätherische Öle auch für medizinische Zwecke eingesetzt. Ihre antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung ist ebenso bekannt wie ihre positive Auswirkung auf unser Herzkreislauf-System und psychische Ausgeglichenheit. Allen Räucherpraktiken wird ein Einfluss auf das limbische System zugeschrieben, jenem Bereich des Gehirns, der unter anderem für die vegetative Regulation unseres Organismus zuständig ist. Eine Drogistin verrät noch mehr Wissenswertes über Räucherpraktiken. Gestaltung: Christoph Hofer

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