- 10.12.2025, 13:44:32
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NEOS: Ein starkes Netz für ein starkes Europa
Stürgkh: „Die Energiewende entscheidet sich beim Netz. Nationale Silos bremsen uns aus.“
Die Europäische Kommission hat heute ihr Netzpaket vorgestellt. Viele der präsentierten Maßnahmen basieren auf Forderungen, die NEOS-Europaabgeordnete Anna Stürgkh federführend für das Europäische Parlament im Bericht „Stromnetze als Rückgrat des Energiesystems der EU“ verhandelt und verankert hat.
„Europa braucht mehr gemeinsame Planung und weniger nationale Silos. Der bisherige Fokus auf einzelne nationale Projekte hat uns zu langsam gemacht. Heute fehlt uns die Hälfte der grenzüberschreitenden Stromleitungen, die wir für eine sichere, günstige und klimafreundliche Energieversorgung brauchen“, sagt Stürgkh. „Die Europäische Kommission setzt nun genau jene gemeinsame Richtung, die wir im Parlament eingefordert haben.“
Die Kommission will die Netzplanung strategischer ausrichten, ein europäisches Energieszenario erstellen und grenzüberschreitende Projekte stärker priorisieren. „Das ist ein notwendiger Schritt. Die Energiewende entscheidet sich beim Netz. Wer nur national denkt, baut Mauern, wo wir Brücken brauchen“, so Stürgkh.
Wichtig ist ihr auch die beschleunigte Genehmigung für Erneuerbare und Netze. „Wir verlieren heute nicht nur Zeit, sondern auch Effizienz in Verfahren, die viel zu schwerfällig sind. Dass künftig ausschließlich digitale Genehmigungen vorgesehen sind, ist ein längst überfälliger Schritt“, sagt Stürgkh. Erstmals sollen auch Bürger:innen und Gemeinden an großen Projekten direkt teilhaben. „Das ist richtig. Die Energiewende gelingt nur, wenn sie vor Ort Rückhalt hat. Beteiligung schafft Vertrauen und macht Infrastruktur zu einem gemeinsamen Projekt.“
Für die anstehenden Verhandlungen warnt Stürgkh davor, in alte Muster zurückzufallen. „Ein ‚Weiter wie bisher‘ würde uns wertvolle Jahre und Milliarden kosten. Die Kommission geht von acht Milliarden Euro Einsparungen jährlich aus. „Das ist Geld, das direkt bei den Verbraucherinnen und Verbrauchern ankommt. Wer jetzt bremst, verhindert niedrigere Stromrechnungen.“
Abschließend fasst Stürgkh zusammen: „Die Kommission führt nun weiter, was wir im Europäischen Parlament angestoßen haben. Jetzt beginnt die eigentliche Arbeit. Wenn wir diese Weichen richtig stellen, schaffen wir ein europäisches Netz, das erneuerbare Energie trägt, Versorgungssicherheit schafft und Europa unabhängig macht. Und davon profitieren am Ende auch Österreichs Verbraucherinnen und Verbraucher. Die Energiewende gewinnt Tempo, wenn das Netz hält.“
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