- 10.12.2025, 13:22:32
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Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser ermitteln am 14. Dezember in ORF 2 am „Tatort“ Pflegeheim
ORF-Premiere von Harald Sicheritz’ neuem Fall „Der Elektriker“ um 20.15 Uhr; auch auf ORF ON streamen
Ermittlungsarbeit mit Empathie und Fingerspitzengefühl ist gefragt, wenn „Der Elektriker“ Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser am Sonntag, dem 14. Dezember 2025, um 20.15 Uhr in einer ORF-2-Premiere und auf ORF ON im neuestem Austro-Krimi der Kultreihe an den „Tatort“ ruft. Ein Fall, der zum Balanceakt entlang der Belastungsgrenze wird – insbesondere für die Menschen, mit denen es das Erfolgsduo nach einem Todesfall im Pflegeheim zu tun bekommt und die im herausfordernden Alltag zwischen Stress, Überstunden und Unterbesetzung die Menschlichkeit im Auge behalten sowie die Nerven bewahren müssen. Nicht auszuschließen also, dass es einem Pfleger oder einer Pflegerin zu viel geworden ist. Die Beziehungen des Opfers zu seinem Umfeld waren schließlich von Konflikten geprägt – das Verhältnis zu seiner Tochter war nicht das einzig schwierige, auch das zu einem hausinternen Fußpfleger war zerrüttet. Im Oktober 2024 standen in Wien und Umgebung neben Harald Krassnitzer (in seinem 61. Fall) und Adele Neuhauser (in ihrem 37. Fall) u. a. auch wieder Christina Scherrer und Günter Franzmeier sowie Johannes Silberschneider („Die Fälle der Gerti B.“), Claudia Kottal („Biester“, „Love Machine“) Michael Edlinger („Alles finster“, „Soko Linz“), Aleksandar Petrovic („Biester“), Elfriede Schüsseleder und Gabriela Garcia Vargas vor der Kamera. Für die Regie zeichnet der „Tatort“-erfahrene Harald Sicheritz verantwortlich, das Drehbuch stammt erstmals aus der Feder von Roland Hablesreiter und Petra Ladinigg. Um 23.05 Uhr ist in ORF 2 und auf ORF ON ein Dacapo des Österreich-Falls „Granit“ rund um einen tödlichen Erbstreit zu sehen.
Regisseur Harald Sicheritz: „Pflegeheim als klar definierter Mikrokosmos“
„Ich habe mich bemüht, das Pflegeheim als klar definierten Mikrokosmos wirken zu lassen, wo jede jeden beobachtet und Geheimnisse kaum zu bewahren sind. Daran kann auch die extra harte, aufopfernde Arbeit des – wie immer und überall zu knapp bemessenen – Pflegepersonals nichts ändern. Unser ‚Tatort‘ macht auch diesen Missstand deutlich.“ Und weiter: „Mich erinnerte der Ablauf der Handlung von Anfang an stark an die bei Jung und Alt beliebten Krimi-Brettspiele. Davon ausgehend hatte Kameramann Tom Kürzl die Idee, unser Ermittler-Team mit einem 3D-Architekturmodell ausrüsten zu lassen. Das erschien uns visuell spannender als ein zweidimensionales Spielbrett. Ich habe nach Lektüre des Drehbuchs von Petra Ladinigg und Roland Hablesreiter sofort mit Freude zugesagt, bei ‚Der Elektriker‘ Regie zu führen. Filme der Reihe ‚Tatort‘ sind nur sehr selten als Kammerspiele angelegt. Dieser ist es zu 100 Prozent.“ Außerdem: „Besondere Freude an meinem sechsten Film für die ‚Tatort‘-Reihe machen mir die Leistungen der Darsteller:innen. Bibi Fellner ist mitfühlender und dennoch resoluter im Umgang mit Alten und Kranken als Kollege Moritz Eisner. Dem setzt bei den Ermittlungen vor allem die Urangst zu, dass wohl die meisten von uns in einer solchen Institution ihre Tage beschließen werden – und er dies drastisch vor Augen geführt bekommt. Die kriminalistische Arbeit außerhalb des Pflegeheims fällt Moritz wesentlich leichter als die Ermittlungen vor Ort, zwischen den Seniorinnen und Senioren.“
Mehr zum Inhalt
Der 74-jährige Danijel Filipovic (Roman Frankl) kommt im Altersheim unter eigenartigen Umständen ums Leben: Kurz nachdem der Pfleger (Michael Edlinger) dem gehbehinderten Pensionisten per Hebelift in die Wanne geholfen hat, muss er ihn allein lassen. Es tönt der Feueralarm und da zu wenig Personal vorhanden ist, muss sich der Pfleger selbst darum kümmern. Als er zurückkommt, ist der alte Mann unter Wasser und ertrunken – Fremdeinwirkung nicht ausgeschlossen. Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) ermitteln in einem Umfeld, in dem offensichtliche Motive zunächst rar sind. Beharrlichkeit, Einfühlungsvermögen und kriminalistisches Geschick lassen Moritz und Bibi allerdings immer tiefer in die facettenreiche Welt des Alters und der Pflege eintauchen. Und was sie zu sehen bekommen, ist ernüchternd: Danijels Tochter (Gabriela Garcia Vargas), die am Tag des Mordes auf Besuch war, steckt in Geldschwierigkeiten und hatte ein problematisches Verhältnis zu ihrem Vater. Ein hausinterner Fußpfleger (Aleksandar Petrovic) ist vorbestraft und wurde von Danijel mehrfach schwer beleidigt. Die Wurzeln des Konfliktes scheinen in ihrer gemeinsamen Vergangenheit zu liegen. Der Rest des unterbesetzten Personals ist vor Stress buchstäblich am Anschlag. Es wäre nicht das erste Mal, dass ausgerechnet Helfer:innen irgendwann einmal die Nerven verlieren.
„Tatort – Der Elektriker“ ist eine Produktion des ORF, hergestellt von Prismafilm.
Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser noch bis Ende 2026 im Austro-„Tatort“-Einsatz
Österreichs „Tatort“-Kultduo Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser ist im ORF bis Ende 2026 noch in zwei weiteren neuen Fällen zu sehen, bevor die Publikumslieblinge den Dienst auf eigenen Wunsch quittieren. In den Krimi-Premieren arbeiten die beiden „Gegen die Zeit“ (AT), bevor es heißt: „Dann sind wir Helden“ (AT). Ab 2027 nehmen Miriam Fussenegger und Laurence Rupp am Austro-„Tatort“ die On-Air-Ermittlungen auf.
„Tatort“ zum Streamen auf ORF ON
Der neue Österreich-Krimi „Der Elektriker“ ist ab TV-Ausstrahlung am Sonntag, dem 14. Dezember, um 20.15 Uhr auch auf ORF ON verfügbar. Eine Auswahl weiterer „Tatort“-Filme ist ebenfalls auf ORF ON zu finden.
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