- 10.12.2025, 12:20:32
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SPÖ-Sidl fordert schnelle Neubewertung von Glyphosat
EU-Kommission muss Konsequenzen aus Rücknahme von Glyphosat-Studie ziehen
Die Rücknahme einer umstrittenen Glyphosat-Studie aus dem Jahr 2000 durch die Fachzeitschrift "Regulatory Toxicology and Pharmacology" kommt für SPÖ-EU-Abgeordneten Günther Sidl nicht überraschend, da einige Studien, auf die sich die Wiederzulassung von Glyphosat stützt, schon seit Jahren unter Manipulationsverdacht stehen. Für Sidl ist aber klar, dass der aktuelle Fall weitreichende Konsequenzen haben müsse: „Es darf nicht sein, dass sich die EU-Kommission bei derart weitreichenden Bewertungen auf unzuverlässige Studien stützt. Immerhin geht es hier um die Frage einer möglicherweise krebserregenden Wirkung. Die EU-Kommission muss jetzt eine rasche Neubewertung auf Basis der gesamten wissenschaftlichen Evidenz durchführen lassen." ****
Darüber hinaus fordert Sidl einen generellen Kurswechsel der EU bei Pestiziden. „Alles, was wir in die Natur streuen, landet letzten Endes auch wieder auf unseren Tellern und damit in unserem Körper – und dort haben krebserregende Umweltgifte rein gar nichts verloren", betont Sidl, der sich im EU-Parlament für eine europäische Forschungsinitiative für ökologische Pestizid-Alternativen einsetzt: „Wir brauchen endlich neue Instrumente, damit unsere Landwirtschaft nachhaltig und ertragssicher arbeiten kann. Dafür müssen wir in Europa zusammenarbeiten, um schnell Alternativen zu finden – nur so werden Umweltgifte wie Glyphosat endlich der Vergangenheit angehören." (Schluss) ls
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